11. März 2019

Rapids Chancen auf die Liga-Meistergruppe wohl dahin
Die erste Niederlage im Pappelstadion seit fast sechs Jahren drfte fr Rapid gravierende Folgen haben. Durch das 1:2 am Sonntag gegen den SV Mattersburg haben die Htteldorfer nur noch eine sehr geringe Chance auf die Meistergruppe der Fuball-Bundesliga, wie auch Trainer Dietmar Khbauer zugab. "Uns helfen nur noch Tore und die Hilfe von anderen."Sein Club liegt vor der letzten Grunddurchgangsrunde am kommenden Sonntag als Tabellensiebenter zwei Punkte hinter Sturm Graz und drei Zhler hinter dem WAC. Rapid msste das Heimspiel gegen Hartberg mglichst hoch gewinnen und gleichzeitig auf eine Heimniederlage des WAC gegen die Admira oder auf einen Punkteverlust von Sturm Graz daheim gegen die kriselnde Austria hoffen.Keine guten Aussichten, doch Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel gab sich zumindest nach auen gelassen. "Wir hatten es vorher nicht in der Hand und haben es auch jetzt nicht", sagte der Schweizer auf "Sky".Allerdings htte es Rapid mit einem Sieg in Mattersburg aus eigener Kraft in die Top sechs schaffen knnen. Dass es nicht so kam, hatte laut Bickel mehrere Grnde. "Der Gegner hat viel besser gemacht. Angefangen bei der Rasenpflege, dem Zeitschinden, dem Rhythmus brechen."So wie der Sportchef sprach auch Khbauer den desolaten Rasen-Zustand an, und so wie Bickel beteuerte Khbauer dabei auch, keine Ausreden zu suchen. "Aber es war sehr schwierig auf diesem Platz, er war in einem unglaublichen Zustand. Da konnte man kein strukturiertes Spiel aufbauen. Mattersburg hatte es dadurch leicht, weil sie nur versucht haben, uns zu stren", meinte der Rapid-Coach.Mattersburgs Plan ging auf und Rapid blieben danach nur noch Durchhalteparolen. "Die Chance ist minimal, aber wir werden dran glauben", versprach Kapitn Stefan Schwab. Noch kleiner als Rapids Chance auf die Meistergruppe ist jene der punktegleichen Mattersburger, weil sie eine deutlich schlechtere Tordifferenz aufweisen. "Wir probieren einfach, auch im letzten Spiel als Sieger rauszugehen und sehen dann, was rauskommt", erklrte Siegestorschtze Thorsten Mahrer.Fr die Burgenlnder geht es in der letzten Grunddurchgangs-Runde auswrts gegen den bereits fix fr die Meistergruppe qualifizierten SKN St. Plten. Im Gegensatz zu den Niedersterreichern muss der WAC noch zittern - durch das 1:1 in Hartberg liegen die Krntner als Fnfter aber immerhin drei Punkte vor Rapid.Ein Punkt im Heimspiel gegen die Admira wrde dem WAC daher schon reichen. Das sollte laut Coach Christian Ilzer kein Problem sein, sofern seine Truppe an die Leistung beim 1:1 in Hartberg bis zum Ausschluss von Marcel Ritzmaier in der 56. Minute anschlieen kann. "Da war alles dabei, was man sich als Trainer wnscht. So unter Druck gesetzt hat Hartberg noch nicht annhernd eine Mannschaft." Dennoch warten die Wolfsberger schon seit sieben Runden auf einen Sieg.