26. Mai 2019

Rapids letzter Play-off-Test ohne Erfolg und Aussagekraft
Rapids letzter Hrtetest fr das Europacup-Play-off hat am Samstag ohne Erfolg und ohne wirkliche Aussagekraft geendet. Wohl kein einziger Spieler aus der Anfangsformation beim Heim-1:2 gegen Altach drfte am Dienstag gegen den SV Mattersburg beginnen - auch deshalb, weil sich gegen die Vorarlberger kein Kicker aus der zweiten Reihe aufdrngte.Trainer Dietmar Khbauer zog seine Lehren aus dem misslungenen Auftritt, verzichtete jedoch auf ffentliche Kritik und meinte lediglich: "Fr mich war es ein wichtiges Spiel, weil ich sehen konnte, wo einige Spieler stehen."Im letzten Match der Bundesliga-Qualifikationsgruppe ging es fr Rapid aber nicht vornehmlich darum, Reservisten oder Nachwuchsspielern eine Chance zu geben. Die Stammakteure sollten noch einmal eine Pause bekommen, um fr eine mglicherweise krfteraubenden Woche gerstet zu sein. Im Falle eines Sieges ber Mattersburg steigen nmlich am Donnerstag und Sonntag Duelle mit dem Fnften der Meistergruppe um den letzten Europacup-Platz.Angesichts von eventuell drei Partien binnen sechs Tagen hatte Khbauer keine andere Wahl, als auf Totalrotation zu setzen. "Es wird keinen Trainer geben, der anders reagiert htte", betonte der 48-Jhrige. "Ich wrde wieder so aufstellen, weil das Dienstag-Spiel weit wichtiger ist als das heutige."Dass Rapid in den kommenden Tagen einen Kraftakt bentigt, um es noch in einen internationalen Bewerb zu schaffen, ist einer enttuschenden Liga-Saison und der Niederlage im Cupfinale gegen Red Bull Salzburg geschuldet. "Wir haben uns das selbst eingebrockt. Wir hatten mehrere Chancen, uns fr den Europacup zu qualifizieren, aber wir haben sie nicht gentzt", sagte Maximilian Hofmann.Nun ist zum insgesamt sechsten Mal in dieser Spielzeit Mattersburg der Gegner. "Videoanalyse vom Gegner brauchen wir keine mehr", schmunzelte der Innenverteidiger und ergnzte. "Ich bin felsenfest davon berzeugt, dass wir als Sieger vom Platz gehen, wenn wir unser Spiel durchziehen."Rapid gewann die beiden bisherigen Saison-Heimspiele gegen die Burgenlnder und setzte sich in der zweiten Cup-Runde in Mattersburg im Elfmeterschieen durch. Die zwei Partien im Pappelstadion endeten jedoch mit Niederlagen fr die Htteldorfer, so auch das bisher letzte Duell vor einer Woche. Auch von der damaligen SVM-Anfangsformation stand kein einziger Spieler beim 0:4 am Samstag gegen Absteiger Wacker Innsbruck in der Start-Elf.