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22. Sept. 2018

Rapids Sportchef Bickel freut sich ber Salzburgs EL-Erfolge

Am Sonntag steigt in der Bundesliga das Duell der beiden letzten im Europacup verbliebenen sterreichischen Clubs. Red Bull Salzburg und Rapid sind noch bis zumindest Dezember in der Europa League engagiert und knnen bei einem erfolgreichen Abschneiden dem ganzen heimischen Fuball einen groen Dienst erweisen, indem sie eine gute Platzierung in der UEFA-Fnfjahreswertung herausholen.Das wre wiederum gleichbedeutend mit mehr sterreichischen Vereinen in internationalen Bewerben und spteren Einstiegsterminen. Dennoch sind in sterreich die Animositten zwischen den Groclubs so hoch, dass man einander Europacup-Erfolge nicht immer wirklich gnnt - so zumindest die Auffassung von Rapids Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel.In seiner Heimat Schweiz wrden sich Europacup-Vertreter vor internationalen Partien trotz aller Rivalitt gegenseitig helfen. "Hier in sterreich ist das weniger der Fall. Man kann sich nicht einmal so richtig freuen, wenn auch der Gegner Punkte in der Europa League holt", erklrte Bickel.Er selbst hingegen habe sich ber Salzburgs Erfolg am Donnerstag in Leipzig gefreut. "Das bringt uns und der ganzen Bundesliga etwas", meinte der 53-Jhrige. In welchen Bereichen sich die Missgunst besonders uert, wollte Bickel nicht spezifizieren. "Egal ob auf Vereinsebene oder Fanebene, das gilt fr alle ein bisschen."Rapid feierte zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase einen 2:0-Heimerfolg ber Spartak Moskau, die Salzburger starteten mit einem 3:2-Sieg bei RB Leipzig. Auch dadurch holte sterreich in dieser Saison 2,4 Punkte fr die UEFA-Wertung und liegt an zwlfter Stelle. Der wichtige, von den Niederlanden gehaltene Platz elf ist nur 0,383 Zhler entfernt und damit absolut in Reichweite. Schon jetzt ist es uerst wahrscheinlich, dass sterreichs Meister 2019 dank Vorjahres-Endrang elf, fixiert vor allem durch Salzburgs Europa-League-Erfolge, in der Champions-League-Gruppenphase steht.