Rckkehr auf Siegerstrae klares Ziel von Rapid gegen Altach

Fuball-Rekordmeister SK Rapid hat die bittere 2:3-Niederlage gegen Tabellenfhrer Red Bull Salzburg am Sonntag und das Ende der ungeschlagenen Serie schnell abgehakt. Der Blick des Ligadritten ist nach vorne gerichtet, bereits am Mittwoch (20.30 Uhr) kommt der SCR Altach zum Abschluss der 17. Runde ins Wiener Allianz-Stadion. Diesmal sollen die drei Punkte in Htteldorf bleiben.Damit wrde Rapid zumindest sicherstellen, dass der Acht-Punkte-Rckstand auf Rang eins sowie Sechs-Zhler-Abstand zu Sturm Graz nicht weiter grer wird. "Wir haben das Spiel schnell abhaken knnen. Wir haben wieder dazugelernt. Am Mittwoch wollen wir auf dem Level weiterspielen, unsere Strken noch besser ausspielen, und auf die Siegerstrae zurckkehren", sagte Rapid-Trainer Goran Djuricin.Auch aufgrund des Auftritts seiner Truppe gegen die "Bullen" ist er optimistisch, dass das gelingen wird. "Da bin ich mir sicher. Vielleicht war die Niederlage auch gar nicht so schlecht, dass die Spieler sehen, dass jede Kleinigkeit bestraft werden kann", so Djuricin. Unterschtzen drfe man den Gegner aber keinesfalls. "Es gibt keine schwache Mannschaft in der Bundesliga", betonte Rapids Coach.Faktum ist, dass Rapid bis zum Winter ein vermeintlich leichtes Restprogramm hat. Nach dem Siebenten Altach warten mit dem WAC (auswrts), Mattersburg (daheim) und St. Plten (auswrts) noch die Teams auf den Rngen acht bis zehn. "Es wre der grte Fehler, zu viel in die Zukunft zu schauen. Wir mssen uns voll auf Altach fokussieren", verlautete Djuricin.Und Kapitn Stefan Schwab ergnzte: "Man geht emotional anders in so ein Spiel als in eines gegen Salzburg. Aber das macht groe Mannschaften aus, solche Spiele dann auch zu gewinnen. Wir wollen zeigen, dass wir wieder so eine groe Mannschaft sind", hoffte der Mittelfeldspieler auf erfolgreiche Pflichtaufgaben.Vom Salzburg-Spiel gelte es das Positive mitzunehmen. "Das ist die Leistung. Es ist schon lange nicht mehr gewesen, dass Salzburg auf uns reagiert hat. Wir akzeptieren die Niederlage und wollen sie am Mittwoch ausmerzen und zeigen, dass wir gefestigt sind", schilderte der 27-Jhrige vor seiner 200. Ligapartie.Die gegen Altach zu Hause fnf Partien unbesiegten Wiener mssen in der Defensive Umstellungen vornehmen. Innenverteidiger Maximilian Hofmann fehlt wie Rechtsverteidiger Stephan Auer wegen einer Gelbsperre. "Wir haben einen groen Kader, ich bin guter Dinge, dass andere eine gute Leistung bringen werden", ist Djuricin zuversichtlich. Mario Sonnleitner und Thomas Schrammel haben wohl die besten Karten ins Team zu rcken.Beim gegen Salzburg zur Pause ausgetauschten Dejan Ljubicic gab es Entwarnung. "Ich denke, dass wir ihn spielen lassen knnen", so Djuricin. Der zuletzt blessierte Veton Berisha knnte in den Kader zurckkehren, der ebenfalls angeschlagene Steffen Hofmann wohl eher nicht.Whrend die Wiener zuletzt nach zehn Partien ohne Niederlage wieder verloren, lie Altach mit dem 3:0 gegen St. Plten eine Serie von drei Niederlagen am Stck hinter sich. "Der Sieg gibt uns jetzt auch wieder Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir noch gewinnen knnen. Es wird eine heie Partie", meinte Jan Zwischenbrugger.Trainer Klaus Schmidt hat noch eine Rechnung mit den Htteldorfern offen. "Ich wnsche mir, dass wir uns zumindest einen Punkt von den zwei zurckholen, die uns Rapid beim letzten Heimspiel (2:2 am 16. September/Anm.) stibitzt hat. Das hat damals sehr wehgetan, dass wir in der 93. Minute das Tor bekommen haben", erklrte der Steirer, der angesichts des schweren Programms - am Samstag wartet Sturm Graz - Wechsel ankndigte. "Wir werden sicher rotieren", kndigte Schmidt an. "Ob schon morgen oder am Samstag, wird man sehen."Im Allianz-Stadion drfte es eine eigene Choreografie fr den ehemaligen Startrainer Ernst Happel geben, der am Spieltag seinen 92. Geburtstag gefeiert htte. Happels Enkelin Christina wird den Ehrenankick vornehmen. Bereits am Mittwochnachmittag (14.00 Uhr) werden sich im Cafe Ritter wie auch schon vor zwei Wochen bei einem Kaffeehaustalk anlsslich des 25. Todestages Happels Fuball-Legenden einfinden. Darunter sind nicht nur viele FB-Altinternationale. Mit Europameister und Vize-Weltmeister Manfred Kaltz und Bernd Wehmeyer reisen auch Reprsentanten der HSV-Meistermannschaft der 80er-Jahre an.