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13. Feb. 2018

Real Sociedad fr Ex-Spieler Khbauer "leichter Favorit"

Salzburgs Hinspiel im Sechzehntelfinale der Fuball-Europa-League bei Real Sociedad wird sich Dietmar Khbauer am Donnerstag (19.00 Uhr) definitiv zu Gemte fhren. Schlielich ist der Ex-Kicker der Basken bei Puls 4 als Experte engagiert. "Ich htte mir das Spiel aber natrlich sowieso angeschaut", meinte Khbauer. Seine Prognose: "Sociedad ist leichter Favorit, aber Salzburg kann das schaffen."Der aktuelle Negativlauf seines ehemaligen Vereins ist ihm nicht entgangen. Seit 17. November hat man in zwlf Ligapartien nur neun Punkte geholt, rutschte von Platz sieben auf den 14. Rang zurck. Am Sonntag gingen die Mannen von Trainer Eusebio Sacristan bei Real Madrid als 2:5-Verlierer vom Platz. "Ich glaube nicht, dass ihnen das nachhngt, sie knnen das einschtzen", betonte Khbauer und verwies auf das 5:0 ber Deportivo La Coruna eine Woche davor. "Das war wirklich wichtig fr Real Sociedad." Was ihn etwas stutzig macht: "Sie haben heuer einfach nicht die Heimstrke." So oder so msse Salzburg sich nicht frchten. "Ich halte Real fr ein bisschen strker, aber Welten liegen da keine dazwischen."Khbauer spielte von 1997 bis 2000 fr San Sebastian, bestritt fr den Club rund 50 Matches und hat noch immer eine relativ enge Beziehung zum Traditionsverein. "Auch wenn du weit weg bist, bist du immer irgendwie dabei", erzhlte der Burgenlnder. Kein Wunder. Als er im Sommer 1997 von Rapid trotz Angeboten aus Deutschland und der Trkei ins Baskenland wechselte, sei fr ihn "ein Traum" wahr geworden. "Ich wollte immer in Spanien spielen", meinte der heute 46-Jhrige, der damals sowohl fuballerisch als auch finanziell eine andere Welt betrat.Unter Trainer Bernd Krauss erlebte Khbauer trotz einiger Verletzungen zwei gute Saisonen mit "tollen Fans" und einem UEFA-Cup-Achtelfinale 1998/99. Zwei Partien bestritt er dabei auch gegen Real Sociedads aktuellen Coach, der damals bei Real Valladolid kickte. Erst als Kraus 1999 von Javier Clemente abgelst wurde, begann der Traum zu verblassen. "Clemente wollte, dass ich als Rechtsverteidiger spiele, ich habe gesagt, dass ich das nicht mache." Damit war die Sache quasi erledigt, im darauffolgenden Sommer wechselte der 55-fache FB-Internationale fr zwei Jahre zum VfL Wolfsburg. 2002 ging der Burgenlnder dann nach Mattersburg, wo seine Karriere noch sechs Jahre dauern sollte.