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02. Nov. 2018

Red Bull Salzburg erwartet gegen Mattersburg "Geduldspiel"

Vor dem Heimspiel gegen den SV Mattersburg am Sonntag war bei Fuball-Meister Red Bull Salzburg noch einmal Durchschnaufen angesagt. Trainer Marco Rose gab seiner Mannschaft am Freitag frei und verabschiedete sich in einen Kurzurlaub zu seiner Familie nach Leipzig. In seiner Abwesenheit sprach Assistenzcoach Alexander Zickler ber die Ausgangsposition fr das Duell mit den Burgenlndern.Der Deutsche rechnet mit einem extrem defensiv eingestellten Gegner. "Es wird fr uns nicht einfach. Mattersburg ist seit dem Trainerwechsel stabiler geworden. Auf uns wartet ein Geduldspiel, aber wir wollen die drei Punkte", erklrte der Ex-Bayern-Profi.Sein Team bestreitet gegen den SVM das bereits 23. Pflichtspiel in dieser Saison, zudem steht am Donnerstag das Europa-League-Match gegen Rosenborg in Trondheim an, wo man vorzeitig den Einzug ins Sechzehntelfinale fixieren knnte. "Doch wir werden keine Rcksicht auf das Europacup-Spiel nehmen. Fr uns ist jetzt die Partie gegen Mattersburg das Wichtigste, da wollen wir drei Punkte", betonte Zickler.Laut Abwehrspieler Andreas Ulmer besteht ohnehin keine Veranlassung, auf Sparflamme zurckzuschalten. "Die ganze Mannschaft ist in einer starken Verfassung", sagte der FB-Internationale und ergnzte: "Wir haben zuletzt zweimal nicht voll gepunktet und wollen in die Erfolgsspur zurck."Tatschlich wirkten die "Bullen" in den vergangenen Tagen nicht mehr derart unantastbar wie noch in der ersten Saisonphase. Zuletzt gab es in der Bundesliga ein Heim-1:1 gegen Wacker Innsbruck und ein Auswrts-3:3 gegen den LASK, der Aufstieg ins Cup-Viertelfinale gestaltete sich mit einem 1:0 am Mittwoch bei Austria Lustenau um einiges mhsamer als erwartet.Deshalb spekuliert Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt mit einer berraschung. "Es kann sein, dass die Salzburger ein bisschen ausgebrannt und mde sind. Aber ob das wirklich so ist, werden wir erst am Sonntag sehen." Den enttuschenden Auftritt des Serienmeisters in Lustenau wollte der Steirer nicht berbewerten: "Das Pferd ist genauso hoch gesprungen, wie es springen muss."Als Vorbild dient dem 51-Jhrigen die Leistung von Aufsteiger Wacker Innsbruck, der den Salzburgern in Wals-Siezenheim mit einer "Maurertaktik" ein Unentschieden abknpfte. "Wacker hat es uns vorgemacht und wir werden versuchen, hnliches zu schaffen." Die Statistik spricht nicht unbedingt fr dieses Vorhaben: Salzburg hat die jngsten acht Heimspiele gegen Mattersburg allesamt gewonnen und ist seit 51 Bewerbspartien vor eigenem Publikum ungeschlagen.