18. Feb. 2019

Red Bull Salzburg fr Bundesliga-Trainer klarer Titelfavorit
Unter den Trainern der sterreichischen Fuball-Bundesliga-Clubs herrscht groe Einigkeit. Der Meister 2018/19 wird wie schon in den vergangenen fnf Jahren Red Bull Salzburg heien, prophezeiten die Coaches in einer von der Austria Presse Agentur vor dem Frhjahrsstart durchgefhrten Umfrage.Etwas zurckhaltend zeigte sich wenig berraschend nur Salzburg-Trainer Marco Rose. Zum Meister werde sich jener Club kren, der sich den Titel bis Ende Mai verdient habe. "Und wir wollen uns das natrlich verdienen", erklrte der Deutsche. Die in dieser Liga-Spielzeit noch ungeschlagenen "Bullen" fhren die Tabelle nach 18 Partien mit 14 Punkten Vorsprung auf den LASK an.Nach der 22. Runde kommt es zu einer Teilung in eine jeweils sechs Mannschaften umfassende Meister- und Qualifikationsgruppe sowie zu einer Punktehalbierung. Danach stehen noch einmal zehn Runden auf dem Programm - die Verfolger knnten den Salzburgern also theoretisch noch einmal nahe kommen.Dennoch rechnet unter den Betreuern niemand mit einem Umfaller des Titelverteidigers, auch nicht Oliver Glasner, Trainer des derzeit hrtesten Salzburg-Widersachers LASK. Der Obersterreicher geht ebenso wie Ranko Popovic (St. Plten), Christian Ilzer (WAC), Thomas Letsch (Austria), Markus Schopp (Hartberg), Roman Mhlich (Sturm Graz), Dietmar Khbauer (Rapid), Klaus Schmidt (Mattersburg), Karl Daxbacher (Wacker Innsbruck), Werner Grabherr (Altach) und Reiner Geyer (Admira) von Salzburg als altem und neuem Meister aus.An der zuletzt immer erdrckender werdenden Dominanz der Salzburger werde sich auch in Zukunft nichts ndern, befrchten die Liga-Trainer. So meinte etwa der frher in Salzburg engagierte Glasner: "Sie haben die mit Abstand grten finanziellen Mittel, die beste Infrastruktur, den besten Kader und leben in ihrer Spielphilosophie Kontinuitt. Dadurch ist es fr alle anderen schwierig, denn auch wenn bei Salzburg Spieler gehen, kommen sofort wieder neue nach."Bereits im Winter verloren die "Bullen" Amadou Haidara. Munas Dabbur und Hannes Wolf gehen im Sommer, weitere Akteure wie etwa FB-Teamspieler Stefan Lainer oder auch Trainer Marco Rose knnten den Club nach Saisonende ebenfalls verlassen. In der Mozartstadt scheint also ein kleiner Umbruch bevorzustehen, doch ob sich dadurch etwas an den Liga-Machtverhltnissen ndert, wird von den Trainern bezweifelt.Daxbacher rechnet noch mit vielen weiteren Salzburger Sololufen. "Sie haben das mit Abstand grte Budget, machen es mit der Heranfhrung von jungen Spielern hervorragend und knnen dadurch Abgnge gut ersetzen. Deshalb befrchte ich, dass ihre Dominanz nicht so schnell gebrochen wird." hnlich uerte sich Grabherr: "In den letzten ein, zwei Jahren haben die Salzburger gezeigt, dass sie selbst nach Abgngen gut waren."Auch seine Trainerkollegen wie Khbauer, Letsch, Ilzer oder Schmidt glauben an eine langfristige Strke der Mozartstdter, betonten allerdings, dass die Lcke zu den "Bullen" zumindest verkleinert werden knnte. Rose selbst hofft darauf, dass Salzburg noch lange die unumschrnkte Nummer eins sein wird. "Umso mehr und lnger wir Dinge richtig machen, werden wir auch erfolgreich sein", meinte der Deutsche.