02. Dez. 2015

Ried behielt im Nebel den Durchblick - 3:1 in Altach
SV Josko Ried hat die nach der Lnderspiel-Pause gestartete Erfolgsserie in der tipicoBundesliga auch in Altach fortgesetzt. Die Innviertler gewannen am Mittwoch beim CASHPOINT SCR Altach mit 3:1 (2:0) und gaben mit dem dritten Sieg hintereinander die Rote Laterne wieder an den RZ Pellets WAC ab. Das Spiel war in der 77. Minute wegen starken Nebels fr rund eine dreiviertel Stunde unterbrochen worden.
Ried musste weniger wegen Altacher Strke um die drei Punkte bangen, als vielmehr wegen des in der zweiten Halbzeit strker werdenden Nebels. In der 77. Minute unterbrach Schiedsrichter Andreas Kollegger beim Stand von 3:1 fr Ried die Partie, weil die Sicht von Tor zu Tor nicht mehr gegeben war. Htte die Partie abgebrochen werden mssen, wre das Spiel zur Gnze neu ausgetragen worden. Dies sehen die Spielbetriebsrichtlinien der Bundesliga vor, wenn ein Spiel wegen "hherer Gewalt, somit ohne Verschulden einer der beiden Klubs, abgebrochen/abgesagt" werden muss. Doch letztlich lichtete sich der Nebel zumindest so weit, dass die restliche Spielzeit regulr ber die Bhne gehen konnte.
Die Partie spielte sich in der ersten Hlfte meist im Mittelfeld ab, hochkartige Chancen gab es dort und da nicht. Der Rieder Weg zum Erfolg fhrte folglich ber zwei Standardsituationen. Sie schlugen bei ihren ersten zwei Eckbllen zu. In der 34. Minute schraubte sich Petar Filipovic nach einem Elsneg-Corner an der kurzen Stange hoch und kpfelte zum 1:0 ein. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war Thomas Reifeltshammer bei einer Bergmann-Ecke von der anderen Seite zur Stelle und erhhte ebenfalls per Kopf auf 2:0 (45.).
Von Gastgeber Altach war in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Die Vorarlberger, die wegen eines Hexenschusses auf Hannes Aigner verzichten mussten, kamen nur zu einem einzigen Torschuss (5.), weil sie kein Mittel gegen die gut stehenden Obersterreicher fanden. Die Rieder wirkten bissiger und harmonierten besser, herausgespielte Chancen kreierten aber auch sie gegen die Fnfer-Abwehrkette der Altacher zunchst nicht.
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schlugen die Gste aber auch aus dem Spiel zu. Jan Zwischenbrugger kam nicht an eine Kragl-Flanke heran, Solo-Spitze Elsneg verwertete trocken zum 3:0 (48.). Doch danach wachte Altach auf. Patrick Salomons Schuss ging noch mitten aufs Tor (50.), eine Minute spter lie Dominik Hofbauer mit einem Schuss ins linke Eck Torhter Thomas Gebauer aber keine Chance. Im dichter werdenden Nebel behielt Ried danach den berblick, ehe Kollegger beide Mannschaften in die Kabine schickte. Doch den Riedern stand das Glck zur Seite, dank der Wetterbesserung konnten sie mit drei Punkten die Heimreise antreten.
Ried schloss damit nach Punkten zu den achtplatzierten Altachern auf, bei Saisonhalbzeit hat die Gludovatz-Elf drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht WAC.