07. Apr. 2017

Ried bittet Rapid im Innviertel zum Schlsselspiel fr beide
Nach dem 3:1-Erfolg im Cup-Viertelfinale gegen St. Plten geht es fr Fuball-Rekordmeister Rapid Wien Schlag auf Schlag. Das Bundesliga-Auswrtsmatch gegen die SV Ried am Samstag habe dieselbe Bedeutung wie das Spiel vom Mittwoch. Nur bei einem Sieg knne man wirklich gelst und positiv nach vorne schauen, betonte Trainer Damir Canadi. Fr die Innviertler geht es um "Big Points" im Abstiegskampf.Nach dem 3:1-Erfolg im Cup-Viertelfinale gegen St. Plten geht es fr Fuball-Rekordmeister Rapid Wien Schlag auf Schlag. Das Bundesliga-Auswrtsmatch gegen die SV Ried am Samstag habe dieselbe Bedeutung wie das Spiel vom Mittwoch. Nur bei einem Sieg knne man wirklich gelst und positiv nach vorne schauen, betonte Trainer Damir Canadi. Fr die Innviertler geht es um "Big Points" im Abstiegskampf.Der Aufstieg im FB-Cup sei fr die Moral innerhalb der Kabine, fr die Stimmung im Training enorm wichtig gewesen. "Von der mentalen Seite hat uns das Kraft gegeben. Die Mannschaft hat gesehen, dass sie gut spielen kann, dass sie gewinnen kann, dass sie Tore schieen kann", sagte Canadi am Freitag. Mit einem Sieg habe man sich aber noch lngst nicht aller Sorgen entledigt. "Es gilt, das zu besttigen, das zu wiederholen", meinte der Wiener."Es hat fr uns die gleiche Bedeutung wie das Spiel vom letzten Mittwoch. Es ist ein Spiel, wo wir da hinten einfach einen ganz wichtigen Schritt raus machen knnen", stellte Kapitn Steffen Hofmann fest. Die Mannschaft knne in Zukunft viel von dem Cup-Erlebnis mitnehmen. "Aber auch nur, wenn das nchste Spiel erfolgreich gestaltet werden kann", warf Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel ein.Die Partie in Ried bezeichnete der Schweizer als das "vielleicht wichtigste Spiel berhaupt", seitdem er seinen Posten in Wien angetreten hat. Bei einem erneuten Rckschlag sei Rapid im Abstiegskampf angekommen. "Das muss man so deutlich ansprechen", sagte Bickel. Rapid ist in der Liga seit acht Spielen sieglos und auf Platz sieben abgerutscht. Der Gegner beim 3:1-Heimerfolg am 11. Dezember 2016? Die SV Ried.Die Obersterreicher haben acht der vergangenen neun Ligapartien verloren. Den einzigen Sieg gab es im jngsten Heimspiel am 18. Mrz gegen den SCR Altach. Der Tabellenletzte hat vier Punkte weniger auf dem Konto als Mattersburg auf dem neunten Platz. Bei einer erneuten Niederlage und einem eventuellen Sieg der Burgenlnder gegen die Admira wre das rettende Ufer schon weit entfernt."Rapid wird sicherlich ein Schlsselspiel", meinte Trainer Lassaad Chabbi. Die jngsten Auftritte seiner Mannschaft stimmten ihn aber grundstzlich optimistisch. "Wir haben in den letzten drei, vier Spielen immer gut gespielt, aber leider zu wenig Punkte mitgenommen. Ich bin aber berzeugt davon, wenn man gut spielt, kommen irgendwann die Erfolgserlebnisse", sagte der 55-Jhrige, der weiterhin auf Torhter und Kapitn Thomas Gebauer (Wadenverletzung) verzichten muss.Dass Rapid womglich mit breiter Brust in die Keine-Sorgen-Arena kommt, bereite Chabbi kein Kopfzerbrechen. "Jedes Spiel fr uns wichtig, ob wir gegen Rapid spielen oder gegen Mattersburg. Wir mssen eigentlich jedes Spiel zu Hause gewinnen und so viel punkten wie mglich", erluterte er. "Es war auerdem ein Cupspiel, da ist alles mglich. Wir haben eine normale Vorbereitung gehabt, die Vorbereitung ist immer die Gleiche."Rapid-Coach Canadi wei, dass sein Kollege jemand ist, der "schnell attackieren mchte, hoch attackieren mchte". Darauf stelle er sein Team ein. Generell schaue Rapid derzeit "von Spiel zu Spiel". Wie weit es in der Liga noch nach vorne gehen kann, sei kein Thema. "Wir mssen schauen, so rasch wie mglich 40 Punkte zu holen, dann knnen wir schauen, was noch passiert. Wenn wir diese drei Siege in den nchsten drei Runden erreichen knnten, knnte der Fokus wirklich auf den Cup gelegt werden", fhrte Canadi aus."Wir haben ein Spiel gewonnen, wir haben davor sehr lange nichts gewonnen. Deswegen ist es wichtig, dass man nicht von irgendwelchen wilden Sachen trumt. Wir mssen schauen, dass wir im Hier und Jetzt bleiben", erklrte Hofmann, der auch gefragt wurde, ob es eine besondere Genugtuung wre, wenn man als Cupsieger im Europacup spielen wrde und der Lokalrivale diesen verpasst. "Ich denke sehr wenig in meinem Leben ber die Austria nach", verriet der 36-Jhrige nur bedingt berraschendes.