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24. Feb. 2017

Ried mit Unruhe im Gepck zur Admira - Benbennek angezhlt

Es ist keine Partie wie jede andere. Bei Fuball-Bundesliga-Schlusslicht SV Ried herrscht vor dem Gastspiel bei der Admira groe Unruhe. Nicht nur die Zukunft von Trainer Christian Benbennek steht in den Sternen. Auch die Abstiegsangst geht im Innviertel um. Vier Niederlagen in Folge haben die Rieder zuletzt kassiert. Am Samstag (18.30 Uhr) soll in der Sdstadt die Trendwende gelingen.Es ist keine Partie wie jede andere. Bei Fuball-Bundesliga-Schlusslicht SV Ried herrscht vor dem Gastspiel bei der Admira groe Unruhe. Nicht nur die Zukunft von Trainer Christian Benbennek steht in den Sternen. Auch die Abstiegsangst geht im Innviertel um. Vier Niederlagen in Folge haben die Rieder zuletzt kassiert. Am Samstag (18.30 Uhr) soll in der Sdstadt die Trendwende gelingen."Mit Ruhe kommt man am besten aus solchen Situationen heraus. Wir haben aber Unruhe", konstatierte Benbennek im Gesprch mit der APA. Seit Tagen wird in den Medien ber seine bevorstehende Ablse spekuliert. "Die Unruhe belastet, alles andere wre Bldsinn", gestand der Deutsche. Dabei seien weder Mannschaft noch Trainer dafr verantwortlich.Begonnen habe alles mit der Ablse von Sportdirektor Stefan Reiter kurz vor dem Frhjahrsstart. "Bis zu diesem Knall waren wir auf dem siebenten Platz. Die Unruhe hat nicht Mattersburg, die Admira oder St. Plten fr uns gemacht, die haben wir uns selbst gemacht", meinte Benbennek. In nur zwei Runden sind diese drei Teams an den Innviertlern vorbeigezogen.Nach dem 1:6-Heimdebakel vergangene Woche gegen Salzburg sei "ein bisschen Panik" aufgekommen. Benbennek kann das bei einem Punkt Rckstand auf den Achten St. Plten nicht ganz nachvollziehen. "Wir werden unsere Punkte noch machen, die wichtigen Spiele kommen noch", betonte der 44-Jhrige, der im Sommer in Ried angeheuert hatte - geholt von Reiter, dem Vorgnger des neuen Sportchefs Franz Schiemer.Die Zielvorgabe habe damals gelautet, die Liga zu halten. "Das werden wir schaffen, wenn wir Ruhe bekommen", versprach Benbennek. Die kann es aber nur mit einer Leistungssteigerung geben. Auswrts haben die Rieder in dieser Saison bei nur einem Sieg neun von elf Spielen verloren. In den jngsten 33 Ligaspielen in der Fremde gab es nur zwei volle Erfolge.Benbennek appellierte an die Geschlossenheit. "Ich glaube ganz fest an diese Mannschaft", betonte der angezhlte Coach. "Und ich wnsche mir, dass sie das auch tut. Wenn wir bis zu diesem Knall (Trennung von Sportdirektor Reiter) zurckspulen, kommen wir aus einem guten Trainingslager." Gegen die Admira erwartet Benbennek, der mehrere Stammkrfte vorgeben muss, ein Zweikampfspiel. "Das ist kein Gegner, vor dem wir zittern mssen."Die Niedersterreicher haben seit fnf Runden nicht mehr gewonnen, im Frhjahr unter Neo-Trainer Damir Buric aber Remis gegen den Tabellenzweiten Altach (1:1) und bei Rapid (0:0) geholt. Gegen Ried ist die Admira zu Hause sechs Spiele ungeschlagen."Mir gefllt das Auftreten unserer Mannschaft, ich sehe Verbesserungen", erklrte Buric. Offensiv knne man allerdings noch entschlossener auftreten - und defensiv die Konzentration ber einen lngeren Zeitraum hochhalten. "Wir haben schon das eine oder andere Geschenk verteilt. Das wollen wir nicht mehr machen", sagte Buric. "Die Mannschaft betreibt einen groen Aufwand. Ich bin mir sicher, wir werden uns demnchst auch belohnen."Groe Hoffnungen setzen die Sdstdter in Christoph Monschein. Der 24-Jhrige hat fnf der vergangenen sechs Admira-Tore erzielt. "Er hat alle Voraussetzung eines modernen Strmers. Er arbeitet auch sehr gut nach hinten", lobte Buric. Nicht zuletzt deshalb wurde Monschein bereits mit der Austria und Rapid in Verbindung gebracht - und mit Admiras Partnerclub Wrzburger Kickers.Buric wrde den Angreifer gerne ber den Sommer hinaus bei der Admira halten. "Das wre schon wichtig, aber wir mssen auch realistisch sein", sagte der Cheftrainer. Man msse den Sommer abwarten. "Derzeit gibt es viel Spekulation, aber der Junge geht sehr gut mit der Situation um."