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07. Mai 2016

Ried nach 2:0-Erfolg gerettet - Grdig braucht ein Wunder

Ried hat sich am Samstag in der 34. Runde der Fuball-Bundesliga den Klassenerhalt gesichert. Die Obersterreicher feierten vor 5.216 Zuschauern in der Keine-Sorgen-Arena einen 2:0-Erfolg gegen Schlusslicht Grdig und setzten sich zwei Spiele vor Saisonende neun Punkte vom Abstiegsrang ab. Fr die Grdiger war es ein groer Rckschlag, die kleine Hoffnung auf den Ligaverbleib lebt aber weiter.

Aus einem Vierkampf im Abstiegsrennen ist allerdings nun nur mehr ein Dreikampf geworden. Altach konnte sich nicht vorzeitig retten, erhielt in der Schlussphase das 1:1 gegen den WAC und liegt jetzt sechs Punkte vor Grdig. Das gilt auch fr Mattersburg, das am Sonntag zu Hause noch auf Rapid trifft. Grdig muss jetzt zu Hause gegen Salzburg und zum Abschluss am 15. Mai in Mattersburg gewinnen und darauf hoffen, dass entweder Altach (bei Rapid und gegen Ried) oder die Burgenlnder (auch noch bei Sturm Graz) alles verlieren.

Rieds Trainer Paul Gludovatz hat seine Mission positiv erfllt, darf nun noch nach vorne blicken. Nur zwei Zhler fehlen auf den Sechsten WAC. Fr die Entscheidung im Abstiegsschlager sorgten wenig berraschend die Club-Toptorschtzen Dieter Elsneg (23./8. Tor) und Thomas Frschl (67./4. Tor). Es war der vierte Zu-Null-Erfolg vor eigenem Publikum in Folge, der zehnte Saisonheimerfolg insgesamt.

Grdigs Trainer Peter Schttel setzte erwartungsgem genau auf jene Elf, die zuletzt sensationell Rapid mit 2:0 in die Schranken gewiesen hatte. Der Start der Gste war auch verheiungsvoll, Reagy Ofosu zeigte bei seinem Abschluss aber einmal mehr, dass er alles andere als ein Goalgetter ist, schoss drber (5.). Auch sonst war vor allem die fehlende Effizienz ein Knackpunkt im Spiel der Schttel-Truppe. Benjamin Sulimani kam alleine vor Ried-Tormann Thomas Gebauer zum Abschluss, schob den Ball aber stmperhaft am Tor vorbei (17.).

Noch bitterer fr die Salzburger waren defensive Nachlssigkeiten in entscheidenden Momenten. Nach einem weiten Gebauer-Abschlag und einer Kopfball-Verlngerung von Frschl stellten sich die Grdiger schlecht an, darunter auch Swete am Ende der Fehlerkette, und Elsneg vollendete nach einem Zweikampf mit dem Grdig-Tormann per Kopf (23.). Es war ein uerst kurioser Treffer der Innviertler, die zuvor schon bei einem Frschl-Kopfball (15.) gefhrlich geworden waren.

Die Rieder berlieen den Gsten in der Folge deutlich mehr vom Spiel, diese konnten daraus aber wenig Kapital schlagen. Die Innviertler lauerten auf Konter und wren aufgrund einer neuerlich groben Fahrlssigkeit der Grdig-Defensive beinahe 2:0 in Fhrung gegangen. Die Gste lieen wieder einen hohen Ball passieren, das Foul am durchbrechenden Jakob Kreuzer von Grdig-Goalie Rene Swete blieb aber von Schiedsrichter Robert Schrgenhofer ungeahndet. Eine uerst umstrittene Entscheidung.

Nach dem Seitenwechsel standen die Rieder gut, Grdig hatte im Spiel nach vorne groe Probleme. Noch schwieriger wurde es fr sie in Minute 67. Michael Brandner brachte den Ball per Kopf in den Strafraum und Frschl verwertete aus der Drehung mustergltig zum 2:0. Im Gegensatz zum 2:2 in Grdig im vorangegangenen direkten Duell blieb diesmal die Wende in der Schlussphase aus, auch da es weiter am Abschluss haperte. Sulimani kam an Gebauer vorbei, dafr rettete Florian Hart in hchster Not (71.). Grdig steht damit mehr denn je mit dem Rcken zur Wand.

- APA -