28. Feb. 2019

Rose hat "hchsten Respekt" vor Red-Bull-Boss Mateschitz
Salzburgs Erfolgstrainer Marco Rose hat im Poker um seine Zukunft noch einmal betont, dass der sterreichische Fuball-Meister sein erster Ansprechpartner ist. Der 42-jhrige Deutsche wird unter anderem vom deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim umworben. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz bekrftigte diese Woche aber in den "Salzburger Nachrichten", alles versuchen zu wollen, um Rose zu halten."Ich habe hchsten Respekt vor der Person Dietrich Mateschitz, denn was der alles leistet in Sachen Sport, ist unglaublich", erklrte Rose am Donnerstag. An der Situation hat sich grundstzlich nichts gendert. "Es ist ganz klar, dass Red Bull Salzburg fr mich erster Ansprechpartner ist, weil ich sehr viel Dankbarkeit gegenber diesem Verein empfinde."Mit Salzburg war Rose im Vorjahr in seiner ersten Saison im Amt ins Halbfinale der Europa League eingezogen. Nach dem Meistertitel verlngerte der gebrtige Leipziger seinen Vertrag Ende Mai vorzeitig bis 2020. "Ich spreche immer wieder mit meinem Sportdirektor", sagte Rose ber seinen Austausch mit Christoph Freund. Die Frage, wann nun eine Zukunftsentscheidung falle, beantwortete Rose so: "Es wird den Tag X geben."Vorerst zhlen die sportlichen Aufgaben. Nach der ersten Liganiederlage der Saison am Sonntag bei Rapid Wien (0:2) wollen die Bullen am Samstag (17.00 Uhr) zu Hause gegen den WAC in die Erfolgsspur zurckfinden. Auf das folgende Europa-League-Gastspiel bei SSC Napoli will Rose bei der Aufstellung keine Rcksicht nehmen. "Samstag-Donnerstag, das ist mehr als tiefenentspannt. Das sollten wir lsen", erteilte der Deutsche der Rotation eine Absage.Weil neben dem noch lnger verletzten Marin Pongracic nach seinem Ausschluss gegen Rapid auch Andre Ramalho gesperrt fehlt, wird Albert Vallci zu seinem ersten Salzburg-Einsatz von Beginn an kommen. Rose sieht den Abwehr-Allrounder primr als Innenverteidiger. Seit seinem Wintertransfer vom Ligarivalen Wacker Innsbruck hat Vallci bereits zwei Pflichtspiele fr die Bullen bestritten. Rose: "Das zeigt, wie wichtig und richtig die Verpflichtung war."In der Aufarbeitung der Rapid-Niederlage verzichtete der Salzburg-Trainer auf Videostudium. "Weil wir bis zum Ausschluss das Spiel im Griff gehabt haben", meinte Rose. "Man hat aber gesehen, dass wir uns alles hart erarbeiten mssen."Ein besonders harter Arbeiter ist Diadie Samassekou. Der von auslndischen Groclubs umworbene Mittelfeldspieler aus Mali betonte zwar erstmals auch auf Deutsch, sich in Salzburg sehr wohlzufhlen ("Wir haben noch groe Ziele vor uns"). Sollte es zu einem Transfer kommen, dann wre aber die englische Premier League seine erklrte Wunschdestination. Sein Lieblingsclub dort: Manchester United. Zu Roses Zukunft sagte Samassekou: "Das ist die Entscheidung des Trainers."