Rose "sehr stolz" auf Salzburgs Europa-League-Triumphzug

Red Bull Salzburg sorgt in der Fuball-Europa-League weiter fr Furore. sterreichs Serienmeister gewann am Donnerstagabend mit dem verdienten 1:0-Heimsieg ber den Schwesterclub RB Leipzig auch sein fnftes Spiel und steht damit vorzeitig als Sieger der Gruppe B fest. "Ich bin wieder einmal sehr stolz auf die Jungs", betonte Trainer Marco Rose. "Die Leistung war ganz einfach top."Damit schaffte sein Team erneut den vorzeitigen Aufstieg ins Sechzehntelfinale. Dessen Auslosung erfolgt am 17. Dezember am UEFA-Sitz in Nyon, Salzburg wird dabei wieder gesetzt sein. Die Spiele um den Achtelfinalaufstieg finden dann am 14. (auswrts) und 21. Februar (heim) statt. Zuvor steht fr die "Bullen" aber auf internationalem Parkett noch das Auswrtsmatch beim schottischen Meister Celtic Glasgow auf dem Programm."Wir werden dort die 60.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion genieen, Gas geben und noch einmal alles raushauen", versprach Rose mit Blick auf die abschlieende Gruppenpartie. "Wer meine Spieler kennt, wei, dass sie alle Spiele gewinnen wollen", ergnzte der 42-jhrige Leipziger. Dies besttigte sterreichs U21-Teamspieler Hannes Wolf: "Auch in Glasgow wollen wir ans Limit gehen und auf Sieg spielen, denn wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause."Diese Worte waren Balsam fr Leipzig-Coach Ralf Rangnick, der schon das Heimspiel gegen die Rose-Elf 2:3 verloren hatte. Denn der aktuelle Tabellenvierte der deutschen Bundesliga braucht nicht nur einen Heimerfolg zum Abschluss gegen das punktlose Schlusslicht Rosenborg Trondheim, sondern auch einen vollen Salzburger Erfolg in Glasgow, um noch als Zweiter in die Runde der letzten 32 vorzustoen. "Ich gehe mal davon aus, dass das so sein wird", ist Rangnick weiterhin vom Aufstieg beider Red-Bull-Clubs berzeugt.Anschlieend schwrmte der 60-Jhrige in den hchsten Tnen vom Gegner: "Salzburg ist eine europische Spitzenmannschaft und hat mit diesem 1:0 verdient gewonnen. Ich traue der Salzburger Mannschaft zu, so weit zu kommen wie in der abgelaufenen Saison - wenn nicht noch weiter", erinnerte Rangnick an den Europa-League-Halbfinaleinzug. "Ich wsste keine Mannschaft, gegen die Salzburg chancenlos wre. Salzburg htte mit dieser Mannschaft die Mglichkeit, in der (deutschen) Bundesliga vorne mitzuspielen."Deshalb ist fr Rangnick auch klar, dass sterreichs Meister zum sechsten Mal en suite Red Bull Salzburg heien und damit 2019/20 erstmals in der Champions League vertreten sein wird. "Wenn sie so weitermachen, sind sie zu Weihnachten mit 21 Punkten vorne. Es stellt sich berhaupt nicht die Frage, dass Salzburg Meister wird. Es wre groartig, wenn nchstes Jahr beide Mannschaften in der Champions League vertreten wren", hofft der ehemalige Salzburg-Sportdirektor, dass Leipzig die deutsche Bundesliga in den Top vier abschlieen und damit den anstrebten Sprung in die Knigsklasse schaffen wird.Die Salzburger Fans zeigten sich gegenber Rangnick zwar konzilianter als noch im ersten Duell, lieen aber dennoch die eine oder andere Breitseite los. Auf mehreren riesigen Transparenten gab es Kritik am ungeliebten Deutschen, der sich zum Abschluss auch noch Spott gefallen lassen musste: "Die Nachrichten von morgen schon heute - Nach Europa-League Aus: Sportdirektor Rangnick wirft seinen Trainer raus."Fr leichte Misstne sorgte auch Timo Werner. Der DFB-Teamstrmer zeigte dem deutschen Salzburg-Goalie Alexander Walke den Mittelfinger, nachdem dieser seine Topchance zunichtegemacht hatte. "Das war an den Torwart gerichtet. Er musste auch ein bisschen schmunzeln und durchatmen. Das war ein kleiner Spa", sagte Werner gegenber DAZN.