16. Juli 2017

Salzburg bei Bundesliga-Trainern wieder Topfavorit auf Titel
Red Bull Salzburg geht - wenig berraschend - wieder als Favorit auf den Meistertitel in die neue Saison. Fr die Mehrheit der Bundesliga-Trainer fhrt der Titel nur ber den vierfachen Double-Sieger. Vor allem die wirtschaftlichen Mglichkeiten wurden von der Konkurrenz in einer APA-Umfrage als grtes Plus der Salzburger angefhrt. Eine kleine Kampfansage gab es einzig vom violetten Vizemeister."Wir wollen das Ziel ausgeben, Erster zu werden. Wir kennen den Favoriten, aber trauen uns zu, nher heranzurcken", sagte Austria-Trainer Thorsten Fink. Auch fr den Deutschen ist Salzburg dennoch "absoluter Favorit auf die Meisterschaft. "Auch wenn sie Spieler verlieren, holen sie wieder welche, die genauso gut und besser sind", meinte Fink.Immer wieder als Pluspunkte genannt werden der finanzielle und infrastrukturelle Background in Salzburg. "Sie haben das hchste Budget und knnen immer wieder auf die besten jungen Spieler vom Kooperationspartner Liefering zurckgreifen", meinte etwa Sturm-Coach Franco Foda. Auch Rapid-Coach Goran Djuricin betonte die "wirtschaftlichen Mglichkeiten, die fr alle anderen heimischen Clubs unerreichbar scheinen".Der Trainerwechsel von Oscar Garcia zu Marco Rose war fr die heimischen Erstliga-Coaches kein groes Thema. Die Personalrochade im Kader schon. Dass Salzburg mit Konrad Laimer, Andre Wisdom, Wanderson oder Christian Schwegler Stammkrfte abgegeben hat, fhrte St. Pltens Jochen Fallmann an. "Ich glaube, dass Clubs wie die Austria oder vielleicht Rapid ein Stck nher an Salzburg heran gerckt sind", meinte der Niedersterreicher.Als mgliches berraschungsteam wurde wieder einmal der Aufsteiger genannt. Vom LASK erwarten sich die einige Trainer ein gutes Comeback im Oberhaus. "Sie sind kein typischer Aufsteiger. Es ist ein Verein, der in die obere Tabellenhlfte gehrt", meinte Admiras Damir Buric. "Es hat kein wichtiger Spieler den Verein verlassen, dafr sind viele gute gekommen. Dazu kommt die Euphorie eines Aufsteigers", fgte der Kroate hinzu.LASK-Coach Oliver Glasner selbst glaubt, dass jedes Team hinter Salzburg, Austria und Rapid fr eine berraschung sorgen knnte. Die Obersterreicher planen auch schon fr die Zukunft: "Im zweiten Jahr wollen wir dann nach der Ligenreform zu den Top-6-Vereinen in sterreich gehren und ins obere Play-off einziehen", sagte Glasner.Und im Salzburger Lager? Neo-Coach Marco Rose blieb auf die Frage nach dem Titelfavoriten Nummer eins sachlich. "Es gibt auch diese Saison wieder einige Mannschaften, die den Anspruch haben, um den Titel mitzuspielen. Wir sind eine davon und werden versuchen, diesen Kampf anzunehmen", sagte der Deutsche. Die Meisterschaft sei nur ein Ziel: "Fr uns ist es wichtig, dass wir uns weiterentwickeln und mglichst in allen Wettbewerben Ergebnisse liefern."