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12. Mai 2019

Salzburg entschied Liga-Schlager gegen LASK mit 2:1 fr sich

Red Bull Salzburg hat seine Vormachtstellung in der Fuball-Bundesliga am Sonntag noch einmal untermauert. Der Serienmeister entschied den Schlager der 30. Runde gegen Fast-Vizemeister LASK mit 2:1 (2:0) fr sich und blieb gegen den hrtesten Saisonrivalen auch im vierten Duell unbesiegt. Der Vorsprung an der Tabellenspitze wurde dadurch zwei Runden vor Saisonende auf zwlf Punkte ausgebaut.Der 18-jhrige Erling Haaland (13.) traf zum ersten Mal in der Salzburger Dress, Fredrik Gulbrandsen (37.) legte noch vor der Pause das 2:0 nach. Den nach dem Seitenwechsel stark verbesserten Linzern gelang durch Gernot Trauner (49.) nur der Anschlusstreffer. Viel wichtiger als die Partie war fr die "Bullen" am Sonntag aber der Blick auf einen Nebenschauplatz. Da sich Champions-League-Finalist Tottenham in der englischen Premier League in der letzten Runde erwartungsgem Rang vier sicherte, sind die Salzburger kommende Saison erstmals in der Red-Bull-ra in der Gruppenphase der "Knigsklasse" vertreten.Es entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams den Weg nach vorne suchten. Chancen waren Mangelware, die Salzburger prsentierten sich hocheffizient. Der Grundstein fr den Sieg wurde sehr frh gelegt. Patrick Farkas berlistete die auf Abseits spielende Linzer Abwehr mit einem 30-Meter-Pass, der bei Haaland landete und der Norweger behielt vor LASK-Goalie Alexander Schlager die Ruhe und schob ein. Beinahe wre ihm ein Doppelschlag geglckt, sein zweiter Abschluss fiel aber zu schwach aus (15.). Unmittelbar nach dem einzigen gefhrlichen LASK-Abschluss in Hlfte eins durch Philipp Wiesinger (36.) fiel das 2:0. Trauner wollte zurckkpfeln, bediente dabei aber ungewollt Gulbrandsen ideal, der den Ball gefhlvoll ber Schlager hob.Whrend sich die Spieler in den Stadionkatakomben auf die zweite Hlfte vorbereiteten, gab es fr die Anhnger im Stadion die frohe Kunde aus England. Um den Anlass gebhrend zu feiern, wurde die Champions-League-Hymne abgespielt. Die Meisterkicker, die erstmals in den neuen Trikots mit dem Stern fr den zehnten Titel ber dem Salzburg-Logo spielten, verschliefen den Start der zweiten Hlfte etwas, der LASK startete wie aus der Pistole geschossen. Eine Doppelchance von Thomas Goiginger und Wiesinger (46.) konnte nicht verwertet werden, ein Michorl-Schuss ging drber (49.). Gleich darauf zappelt der Ball aber nach einer vom vllig unbedrngten Trauner per Kopf verwerteten Michorl-Corner-Hereingabe im Netz.Die Obersterreicher waren in der Folge dem Ausgleich deutlich nher als Salzburg dem 3:1, fanden allerdings in Cican Stankovic ihren Meister. Der 26-Jhrige konnte sich bei einem Michorl-Freisto und noch besser beim Nachschuss von Trauner im Liegen mit einer Fuabwehr auszeichnen (80.). Unmittelbar danach fehlte bei einem Wostry-Kopfball nicht viel (81.). In der fnften Minute der Nachspielzeit konnte sich Stankovic noch einmal bei einem Trauner-Kopfball auszeichnen.Auch dem LASK gelang es damit nicht, die imposante Heimserie der Salzburger zu beenden. Der Double-Sieger ist vor eigenem Publikum in Pflichtspielen schon 63 Partien (52 Siege, 11 Unentschieden) und in der Liga 43 Spiele in Folge unbesiegt. Beim 0:1 gegen die Admira am 27. November 2016 war Marco Rose noch nicht im Amt. Der Deutsche, der sich nach Saisonende in Richtung Borussia Mnchengladbach verabschiedet, knnte damit das Kunststck zuwege bringen, als erster Salzburg-Trainer ohne Heimniederlage zu bleiben.