Salzburg-Erfolgsstory soll gegen Hartberg prolongiert werden

Vor dem Champions-League-Play-off-Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/live DAZN) in Belgrad steht fr sterreichs Serienmeister Red Bull Salzburg noch die Bundesliga-Heimpartie am Samstag (17.00) gegen Hartberg auf dem Programm. "Der Fuball schreibt eigene Geschichten, wir wollen unsere weiterschreiben und zeigen, dass wir gut drauf sind", sagte Trainer Marco Rose vor dem Duell mit dem Aufsteiger.Fr den beim Punktemaximum von neun Zhlern haltenden Tabellenfhrer, der smtliche sechs Saisonspiele gewonnen hat, geht es um die Fortsetzung mehrerer Erfolgsserien: Seit bereits 17 Duellen (14 Siege, 3 Remis) ist Salzburg gegen Liga-Neulinge ungeschlagen. Und Rose hat bisher noch kein Meisterschaftsheimspiel (16 Siege bei 4 Remis) verloren, gleich elfmal blieb sein Team dabei ohne Gegentor. Seit dem 0:0 gegen LASK am 16. Dezember 2017 gab es zehn Siege en suite in der Arena in Wals-Siezenheim, wo die "Bullen" schon seit 27. November 2016 (0:1 gegen die Admira) in 44 Matches (36 Siege/8 Remis, davon 30 Liga-Spiele - 25 Siege/5 Remis) ungeschlagen sind.Trotz dieser imposanten Zahlen warnte der deutsche Coach vor den Hartbergern, die zuletzt mit einem souvernen 4:2-Heimerfolg ber Mattersburg ihre ersten Punkte erobert haben. "Hartberg wird hierherkommen, um einen unangenehmen Gegner abzugeben. Sie haben nichts zu verlieren", erklrte Rose, der den Gegner genau studiert hat. "Sie spielen mit Tempo und haben Qualitt am Flgel. Sie haben gute Jungs und werden ihre Chance suchen." Vor allem Dario Tadic sei ihm als "unangenehmer Strmer" aufgefallen."Die Mannschaft wird bis zum Samstag sehr viel ber Hartberg wissen, auf jeden Fall alles, um erfolgreich zu sein", versprach der 41-Jhrige, der mit Blick auf Roter Stern Belgrad auch wieder rotieren lsst. "Es wird sicher die eine oder andere Vernderung geben", kndigte Rose an.Hartberg-Coach Markus Schopp hat sich ebenfalls bereits intensiv mit dem Meisterschaftsfavoriten beschftigt. "Wir wissen um die Strken von Salzburg. Wir werden uns auch dort nicht verstecken, wollen genauso mutig auftreten wie in den ersten Spielen und versuchen, unsere eigenen Qualitten auszuspielen und uns so teuer wie mglich zu verkaufen", betonte der 44-jhrige FB-Ex-Internationale, der seine aktive Karriere vor zwlf Jahren bei den "Roten Bullen" hatte ausklingen lassen."Fr uns ist dieses Spiel ein Super-Jackpot: Wir spielen bei der aktuell besten Mannschaft in einem tollen Stadion, davon trumt jeder Spieler. Die Mannschaft hat sich das mit ihren Leistungen in den vergangenen beiden Saisonen erarbeitet", erklrte Schopp, der berzeugt ist, dass das "Mentalittsmonster" Salzburg Hartberg sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen werde.Fr Salzburg-Tormann Cican Stankovic ist es kein Problem, die Konzentration auch abseits der Champions-League-Qualifikation gegen einen vermeintlich leichten Gegner hoch zu halten. "Die Bundesliga ist unser tgliches Geschft, ber die wir uns fr Europa qualifizieren wollen. Es wird berhaupt keine Zweifel geben, dass wir zu hundert Prozent konzentriert in dieses Spiel, das wir sehr ernst nehmen werden, gehen", bekrftigte der 25-jhrige Schlussmann.Dass man durch das Vordringen ins Champions-League-Play-off zumindest die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase sicher hat, fhlt sich fr Rose "gut an, es ntzt uns aber jetzt nichts gegen Hartberg. Wir knnen aber auf jeden Fall stolz darauf sein und werden die weiteren Ziele angehen."Ihm steht nun auch wieder Tormann Alexander Walke zur Verfgung. Der 35-jhrige Deutsche, der neben dem FB-Cup eigentlich auch im Europacup zwischen den Pfosten htte stehen sollen, hatte die Champions-League-Qualifikation wegen eines Muskelfaserrisses im Hftbereich verpasst. "Alex ist fit und gesund und hat bereits zwei Trainings mitgemacht", sagte Rose, der sich aber noch nicht festlegen wollte, ob Walke nun in Belgrad spielen wird."Es ist nicht alles in Stein gemeielt, wir werden das in den nchsten Tagen ausdiskutieren. Gerade fr einen Torhter ist es gut, wenn er im Rhythmus ist, aber ich werde diese Geschichte mit den beiden Jungs kommunizieren", erluterte Rose. Stankovic hielt jedenfalls fest, dass ihm "der Rhythmus sehr, sehr gut" tue. Auch ist er bisher fehlerlos geblieben und hat in fnf Saisonspielen erst ein einziges Gegentor kassiert. Und dieses resultierte beim 3:1-Liga-Auftakterfolg gegen den LASK aus einem Elfmeter.