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18. März 2019

Salzburg erwartet im Titelkampf "enge Kiste" gegen LASK

Die finale Runde des Grunddurchgangs hat im Fernduell zwischen Leader Salzburg und seinem ersten Verfolger LASK keine Vernderungen mehr gebracht. Beide feierten am Sonntag Siege und sind damit vor Start der zweiten Saisonphase nur vier Zhler voneinander getrennt. Durch den neuen Modus knnte es noch einmal spannend werden. Salzburg-Coach Marco Rose ist sich diesbezglich sogar "ganz sicher".Rose durfte sich nicht nur ber einen 2:0-(1:0)-Erfolg bei Schlusslicht Wacker Innsbruck freuen, sondern auch ber eine neuerlich starke Vorstellung von Youngster Dominik Szoboszlai. Whrend mit Munas Dabbur ein bekanntes Gesicht das 1:0 erzielte, ging der zweite Treffer auf die Kappe eines "Neulings": Szoboszlai schrieb erstmals in der Liga an. Der 18-Jhrige fhrte seine breite Brust aus dem Napoli-Rckspiel auch auf dem Tivoli spazieren und machte in der Nachspielzeit sein erstes Ligator fr die Profis perfekt.Bisher hatte der Ungar lediglich im Cup fr die "Bullen" zweimal getroffen, in Innsbruck feierte er zudem auch in puncto Startelf eine Ligapremiere. "Das erste Tor werde ich nie vergessen, ich hoffe, dass noch weitere folgen", meinte der Offensivmann, der im Mrz 2017 von Videoton aus Szekesfehervar in Salzburgs Nachwuchs gekommen war und einen weiteren Beweis fr seine Stellung als "Ausnahmetalent" (Sportdirektor Christoph Freund) lieferte.Trotz einiger vergebener Chancen fand Rose viel Lob fr seine Truppe. "Es war heute angenehm, nicht nur gegen ein Bollwerk anrennen zu mssen. Innsbruck ist eine Mannschaft, die durchaus versucht, mitzuspielen und versucht zu pressen. Das bedeutet, dass wir Lsungen finden mssen", erklrte Rose auf "Sky". "Zur Entwicklung gehrt ja auch, gegen alle Spielideen erfolgreich zu sein. Das haben sie heute sehr, sehr gut gemacht", befand der Deutsche. Fr die am 31. Mrz nach der Lnderspielpause (Rose: "Die Pause tut uns ganz gut, wir haben aber auch 16 Nationalspieler") beginnende Meistergruppe erwartet der 42-Jhrige einen heien Tanz: "Wir wollen Meister werden, aber der LASK ist hinten dran. Vier Punkte sind nicht viel, es wird eine enge Kiste. Ganz sicher."Wie stark beim LASK der Glaube an den Titel ist, lsst sich angesichts recht zurckhaltender Statements von Trainer Oliver Glasner nur schwer einschtzen. Die Chance ist zehn Runden vor Meisterschaftsende aber jedenfalls zum Greifen. Nach der 2:1-(0:1)-Aufholjagd in Altach, die zu groen Teilen auf das Konto von Doppeltorschtze Joao Victor ging, verzichtete Glasner auf einen Ausblick. Sein Resmee des Spiels: "Wir haben in der ersten Hlfte nur reagiert statt agiert. Wir haben die Dinge in der Halbzeit angesprochen. Dann haben wir viel zielstrebiger und agiler gespielt."Der Blick nach vorne mag aufgrund von Salzburgs Qualitten fr den LASK ein etwas schchterner sein, nach hinten bietet sich den "Athletikern" jedenfalls ein beruhigendes Panoramabild - Sturm Graz, der WAC, die Austria und St. Plten haben je acht Punkte Rckstand. Allerdings gab man bei Sturm noch am Sonntag eine kleine Kampfansage ab. "Wir werden versuchen, den Zweiten noch abzufangen. Aber es wird schwer", erklrte Kapitn Stefan Hierlnder nach dem 1:0 ber die Austria.