29. Jan. 2018

Salzburg fr Ligatrainer auch als Zweiter klar Titelfavorit
Red Bull Salzburg gilt fr die Trainer der heimischen Fuball-Bundesliga trotz Tabellenplatz zwei hinter Sturm Graz als klarer Favorit auf den Meistertitel. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die APA - Austria Presse Agentur kurz vor dem Frhjahrsauftakt durchgefhrt hat. Die Salzburger wurden von allen zehn Trainern genannt - auch von Sturms neuem Chefcoach Heiko Vogel.Die Grazer gehen mit einem Punkt Vorsprung auf Salzburg ins Frhjahr, Vogel tippte dennoch auf die Bullen als alten und neuen Meister. "Wir wollen einen Tabellenplatz erreichen, der zur Qualifikation eines europischen Wettbewerbs berechtigt", gab der Deutsche eher bescheidene Ziele aus. Auch der Ligazweite darf im Sommer in der Champions-League-Qualifikation antreten."Es wird die Mannschaft Meister, die in der Rckrunde die stabilsten Leistungen abruft und in einer mglicherweise engen Meisterschaft zum richtigen Zeitpunkt das Momentum auf seine Seite zieht", meinte Salzburg-Trainer Marco Rose. "Wir bereiten uns so vor, dass hoffentlich wir diese Mannschaft sind." Viermal in Folge hat sein Club zuletzt das Double aus Meisterschaft und Cup gewonnen.Geht es nach seinen Kollegen, wird die Vorherrschaft zumindest in der Liga anhalten. "RB Salzburg ist und bleibt als Titelverteidiger der Favorit", meinte Rapid-Coach Goran Djuricin. "Salzburg hat die meiste Qualitt und hat sich mit (Andre) Ramalho nochmals sehr gut verstrkt", begrndete Thorsten Fink vom Wiener Stadtrivalen Austria. "Sie werden sich am Ende durchsetzen, alles andere wre eine riesige berraschung fr mich."Auch die Prognosen von Ernst Baumeister (Admira), Oliver Glasner (LASK), Klaus Schmidt (Altach), Gerald Baumgartner (Mattersburg) und Oliver Lederer (St. Plten) wiesen die Salzburger als klaren Meister aus. "Sturm hat eine berragende Herbstsaison gespielt, aber Salzburg hat den greren Kader mit besserer Qualitt", begrndete Glasner. WAC-Coach Heimo Pfeifenberger gestand den Grazern zumindest "Auenseiterchancen" zu."Sturm wird es spannender machen als in den letzten Jahren, aber im Endeffekt wird Salzburg den lngeren Atem haben", meinte Baumeister. 16 Runden sind noch zu spielen. Sturm gastiert zum Auftakt am Samstag in Mattersburg, Salzburg empfngt die Admira. Die direkten Duelle der beiden Titelkonkurrenten steigen Ende Februar und Anfang Mai.Erster Schlager ist das Wiener Derby am Sonntag. Die Austria schielt von Rang sechs nach vorne. "Nach unserem Herbst mit den vielen Verletzten bleibt die Europa League unser Ziel", erklrte Fink. Der Dritte, der Vierte und mglicherweise auch der Fnfte drfen sich in der EL-Quali versuchen. "Wir hoffen, dass wir den vierten Platz halten knnen, aber es wird schwer", sagte Baumeister. Glasner, Trainer des fnftplatzierten LASK, gab sich zurckhaltend: "Der Europacup ist kein Thema."Whrend Altach (7.) noch mit dem internationalen Geschft liebugelt, will Mattersburg (8.) laut Trainer Gerald Baumgartner "den einen oder anderen Platz in der Tabelle nach oben kommen". Schon ein Platz nach oben wrde St. Plten gengen. Dem Schlusslicht fehlen neun Zhler auf den Vorletzten Wolfsberg. Die zwei Ziele fr SKN-Coach Oliver Lederer: "Klassenerhalt und unser eigenes Spiel weiterentwickeln."