Salzburg holte in Europa League gegen Celtic 3:1-Heimsieg

Salzburg eilt der nchsten Teilnahme an der K.o.-Phase der Europa League entgegen. sterreichs Fuball-Meister holte mit einem 3:1 (0:1) gegen Celtic Glasgow am Donnerstag den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel. Die Elf von Trainer Marco Rose musste dabei ein Blitz-Gegentor nach nur 95 Sekunden Spielzeit wegstecken. In der zweiten Spielhlfte gelang Salzburg die Wende.Munas Dabbur (55., 73./Foul-Elfmeter) und Takumi Minamino (61.) trafen vor etwas ber 24.000 Zuschauern fr die nach Seitenwechsel fulminanten Mozartstdter. Odsonne Edouard hatte Celtic im Duell zweier Landesmeister nach nur 95 Sekunden in Fhrung gebracht. Bei den Schotten sah James Forrest fr eine zum Elfmeter fhrende "Notbremse" gegen Andreas Ulmer die Rote Karte (72.). In der Tabelle fhrt Salzburg mit dem Punktemaximum von 6 Zhlern vor RB Leipzig (3), Celtic (3) und Rosenborg Trondheim (0). Weiter geht es fr den Halbfinalisten der Vorsaison am 25. Oktober zu Hause gegen Rosenborg.14 Heimspiele sind die "Roten Bullen" auf der Europa-League-Bhne nun ungeschlagen, davon feierten sie zehn Siege. Der jngste schien vor Beginn angerichtet. Celtic blickte auf zwlf sieglose Auswrtsantritte in der Europa-League-Gruppenphase zurck. Der Mannschaft des ehemaligen Liverpool-Trainers Brendan Rodgers fehlten Akteure wie der angeschlagene Kapitn Scott Brown oder der verletzte Offensivmann Tom Rogic. Die kalte Dusche fr die Hausherren erfolgte dennoch. Andre Ramalho verschtzte sich bei einem weiten Ball vllig, Edouard drngte den Brasilianer ab und vollendete ins lange Eck.Salzburg, wo Minamino anstelle des im Sturm erwarteten Fredrik Gulbrandsen erstmals in der laufenden Europacup-Saison von Beginn an spielte, musste und wollte reagieren. Immer wieder wurde vor allem Stefan Lainer an der rechten Auenbahn gesucht. Celtic verteidigte wiederum kompakt. Ein Flachschuss von Dabbur neben das Tor (14.) war der erste Warnschuss von Salzburg. Minamino versuchte sich zweimal per Kopf erfolglos.Celtic stand vor den Augen von Edelfan Rod Stewart von Minute zu Minute tiefer in der eigenen Spielhlfte. Erst im Finish der ersten Spielhlfte tauchten die Schotten wieder einmal gefhrlich im Strafraum der Mozartstdter auf. Erneut ging es ber Edouard, nachdem Salzburg-Torhter Alexander Walke einen Ball entschrfte hatte, stand der Franzose bei seinem Abschluss aber im Abseits (44.). 64 Prozent Ballbesitz zugunsten der Salzburger sagte die Statistik zur Pause. Sie mussten sich dennoch steigern.Rose fand in der Kabine offenbar die richtigen Worte. sterreichs Meister kam mit viel Elan aufs Spielfeld zurck, fr Celtic entwickelte sich schon in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff eine Abwehrschlacht. Dabbur htte den Ausgleich erzielen knnen, scheiterte nach Lochpass von Hannes Wolf jedoch an Celtic-Schlussmann Craig Gordon (47.).Der Israeli war jedenfalls nun hoch motiviert, holte sich zunchst die Gelbe Karte ab und durfte kurz darauf jubeln. Nach berlegter Vorlage von Wolf schloss Dabbur aus kurzer Distanz ab. Mit dem 100. Tor der Clubgeschichte in der Europa League war Salzburg wieder voll im Spiel. Sechs Minuten spter vollendete Minamino die Wende. Nach einer Ulmer-Hereingabe fehlte bei Celtic die Zuordnung, der Japaner bugsierte den Ball ber die Linie.Celtic schaffte in dieser Phase berhaupt keine Entlastung mehr. Salzburg hielt die Taktfrequenz indes hoch. Ulmer attackierte tief in der gegnerischen Spielhlfte erfolgreich, Forrest riss den Teamspieler nieder und musste vom Feld. Dabbur lie sich die Chance auf seinen zweiten Treffer an diesem Abend nicht entgehen. Zlatko Junuzovic htte den Vorsprung weiter hochschrauben knnen. Der eingewechselte Mittelfeldmann verfehlte das Ziel zunchst knapp und traf im Finish noch die Stange (86.).