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25. Aug. 2017

Salzburg in EL-Gruppe mit Marseille, Austria mit AC Milan

sterreichs Vertreter haben in der Gruppenphase der Fuball-Europa-League jeweils einen groen Namen zugelost bekommen. Meister Salzburg bekommt es in Gruppe I unter anderem mit Olympique Marseille zu tun. Die Wiener Austria trifft in Gruppe D auf AC Milan. Das ergab die Auslosung am Freitag in Monaco.Die weiteren Salzburg-Gegner sind Vitoria Guimaraes aus Portugal und der trkische Club Konyaspor. Die Austria trifft neben Milan auch auf HNK Rijeka und AEK Athen. Rijeka hatte in der Champions-League-Qualifikation Salzburg ausgeschaltet. Beim kroatischen Meister ist mit Alexander Gorgon auch ein Ex-Austrianer beschftigt.Die Gruppenphase beginnt am 14. September, abgeschlossen wird sie am 7. Dezember. Die beiden Topteams jedes Pools ziehen in die K.o.-Phase ein, die im Februar 2018 mit dem Sechzehntelfinale startet. Das Finale geht am 16. Mai 2018 in Lyon ber die Bhne."Das Wichtigste ist, dass wir in der Gruppe dabei sind. Olympique Marseille ist ein klangvoller Name, ein Traditionsverein in Frankreich. Konyaspor als trkischer Pokalsieger hat sicher auch seine Qualitten", meinte Salzburg-Trainer Marco Rose. "Es ist eine interessante Gruppe. Fr uns ist es sicher reizvoll und spannend, uns auf diesem Niveau zu messen."Marseilles groer Star ist Dimitri Payet. Der Offensivspieler war nach seiner starken Heim-EM 2016 im Jnner von West Ham zu seinem Ex-Club zurckgekehrt - fr kolportierte 30 Millionen Euro. In den vergangenen Wochen, darunter im Europa-League-Play-off gegen NK Domzale (1:1 und 3:0), fehlte Payet allerdings verletzungsbedingt. Weitere bekannte Akteure des franzsischen Ligafnften der vergangenen Saison sind der brasilianische Mittelfeldmann Luiz Gustavo und Linksverteidiger Patrice Evra.Guimaraes war vor zwei Jahren in der Europa-League-Qualifikation mit zwei Niederlagen an FB-Vertreter SCR Altach gescheitert. In der vergangenen Saison landeten die Nordportugiesen in der Liga hinter Benfica Lissabon, dem FC Porto und Sporting Lissabon auf Rang vier - und waren damit direkt fr die Gruppenphase qualifiziert.Konyaspor ersparte sich als trkischer Cupsieger ebenfalls die Qualifikation. Mit dem Bosnier Riad Bajic an Udinese und dem Serben Jagos Vukovic an Olympiakos Pirus hat der Club aus Anatolien im Sommer seinen Topscorer und seinen Abwehrchef verloren. Dafr kam vergangene Woche unter anderem Innenverteidiger Petar Filipovic von der Wiener Austria. Gestartet wird brigens mit einem Auswrtsspiel bei Vitoria Guimaraes. Die Duelle mit Olympique Marseille steigen am 28. September in Salzburg und zum Abschluss am 7. Dezember in Sdfrankreich. Am 19. Oktober gastieren die Salzburger bei Konyaspor. Danach folgen die beiden Heimspiele gegen den trkischen Cupsieger (2. November) und gegen Guimaraes (23. November).Die Auslosung lsst bei den Salzburgern zumindest Hoffnungen zu. Fr Rose und sein Team soll in der Gruppenphase nicht Schluss sein. "Eins ist auch klar: Man qualifiziert sich ber die Meisterschaft fr den internationalen Wettbewerb. Wenn man dann dabei ist, dann will man mglichst weit kommen", betonte der Salzburg-Trainer. In den sechs bisherigen Antritten in der Europa-League-Gruppenphase haben die Salzburger nur zweimal nicht den Aufstieg geschafft - 2010 und 2016. In der vergangenen Saison kam in einer Gruppe mit Schalke 04, FK Krasnodar und OGC Nizza das Aus.Die Auslosung der Gruppenphase hat am Freitag auch bei der Austria fr freudige Gesichter gesorgt. Alles berstrahlt wird die Austria-Gruppe vom AC Milan. Als Ex-Barcelona-Profi Eric Abidal die Austria in eine Gruppe mit dem siebenfachen Gewinner von Meistercup/Champions-League zog, brandete im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn, wo die Austria-Kicker das Geschehen verfolgten, groer Jubel auf. "Mit Milan haben wir einen richtigen Kracher bekommen, das wird ein besonderes Erlebnis. Ich denke, da wird das Stadion ziemlich voll sein", erklrte Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser.Milan rstete im Sommer dank chinesischer Investoren um ber 200 Millionen Euro auf, geholt wurden etwa der italienische Abwehrrecke Leonardo Bonucci oder Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu. Mit den umfangreichen Transferaktivitten soll der erste Meistertitel seit 2011 eingefahren werden. Den Einzug in die Gruppenphase schafften die "Rossoneri" dank eines Gesamtscores von 7:0 gegen den mazedonischen Verein Skendija Tetovo.Einen besonderen Reiz hat auch das Krftemessen mit Rijeka, schlielich steht bei Kroatiens Meister und Salzburgs Bezwinger in der Champions-League-Qualifikation der Ex-Austrianer Gorgon unter Vertrag. "'Gogo' kommt nach Hause, das ist schn. Vor allem Grnwald und ich verstehen uns sehr gut mit ihm", sagte Holzhauser. Der aktuelle kroatische Tabellenvierte gelangte nach dem Aus mit gesamt 1:3 im Champions-League-Play-off gegen Olympiakos Pirus in den Europa-League-Hauptbewerb.AEK Athen buchte den Platz mit einem Gesamtscore von 3:0 gegen Brgge, davor scheiterten die Griechen in der dritten Champions-League-Quali-Runde an ZSKA Moskau. Rapids Leihspieler Arnor Ingvi Traustason sa in dieser Partie auf der Bank. Den Liga-Grunddurchgang der Vorsaison beendete AEK zwar nur auf Rang vier, gewann dann aber die Play-offs um die Rnge zwei bis fnf. Zum Meisterschaftsstart gab es am vergangenen Sonntag einen 2:0-Heimerfolg ber Panetolikos.Laut Sportdirektor Franz Wohlfahrt ist die Austria gegen alle drei Kontrahenten Auenseiter - der Optimismus des Ex-Teamgoalies ist dadurch aber nicht getrbt. "Die Gegner sind jetzt schwieriger als vor einem Jahr, aber man kann mit schwierigen Gegnern auch die Leistungsfhigkeit steigern", meinte Wohlfahrt.Der Krntner sprach von einer "sportlich unglaublichen Herausforderung. Das ist eigentlich eine Champions-League-Gruppe. Von der Attraktivitt her ist es nicht nur fr die Spieler, sondern auch fr die Fans eine tolle Sache." Als Devise gab Wohlfahrt aus: "Jetzt geht es erst so richtig los, jetzt ist das Sahnehubchen abzustauben. Wir wollen nicht nur dabei sein."Die Austria trifft gleich in seinem Auftaktspiel am 14. September (19.00 Uhr) im Ernst Happel Stadion auf Gruppenfavorit AC Milan. Anschlieend gastieren die Favoritner am 28. September (21.05) bei AEK Athen, ehe es am 19. Oktober (heim/21.05) und 2. November (auswrts/19.00) gegen HNK Rijeka mit dem Ex-Austrianer Alexander Gorgon geht. In Mailand tritt das Team von Thorsten Fink am 23. November (21.05) an. Das abschlieende Heimspiel gegen AEK Athen steigt dann am 7. Dezember (19.00).