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20. Feb. 2017

Salzburg in Sieg- und Torlaune sowie klar auf Titelkurs

Red Bull Salzburg ist in der Fuball-Bundesliga in Tor- und Sieglaune. Das 6:1 bei Schlusslicht SV Ried war Erfolg Nummer sechs en suite fr den Titelverteidiger, dabei gelangen bei nur drei Gegentreffern 19 Tore. Die Marschrichtung auf dem Weg zum vierten Titel in Folge stimmt also. "Es ist unser Ziel, in jedem Spiel bis zum Saisonende so aufzutreten", sagte Salzburg-Trainer Oscar Garcia.Red Bull Salzburg ist in der Fuball-Bundesliga in Tor- und Sieglaune. Das 6:1 bei Schlusslicht SV Ried war Erfolg Nummer sechs en suite fr den Titelverteidiger, dabei gelangen bei nur drei Gegentreffern 19 Tore. Die Marschrichtung auf dem Weg zum vierten Titel in Folge stimmt also. "Es ist unser Ziel, in jedem Spiel bis zum Saisonende so aufzutreten", sagte Salzburg-Trainer Oscar Garcia.Nach der erstmaligen bernahme von Platz eins in der 21. Runde konnte nun der Vorsprung eine Runde spter mit dem hchsten Saisonsieg auf drei Punkte ausgebaut werden. Und das mit einem Torspektakel in der Keine Sorgen Arena, das allerdings auch aufgrund einer haarstrubenden Defensivleistung der Gste zustande kam. "Natrlich freue ich mich ber diesen hohen Sieg. Ich muss meinen Spielern gratulieren", sagte Oscar. Gleichzeitig ortete der Spanier aber Verbesserungspotenzial. "Ich bin sehr glcklich mit 70 Minuten des Spiels, die ersten 20 Minuten waren noch verbesserungswrdig."Da hielten die Innviertler mit einem erfrischenden Auftritt das Geschehen noch offen, stellten die Gste auch vor Probleme, schafften dabei auch den schnellen Ausgleich durch Marvin Egho (11.). Damit war ihr Offensivpulver aber verschossen. Die "Bullen" bernahmen mehr und mehr die Initiative, und der Klassen-Unterschied wurde augenscheinlich. Sptestens nach dem 1:4 (58.) war die Gegenwehr der Rieder gebrochen.berragend war mit Takumi Minamino ein Spieler, der beim 2:0 gegen St. Plten im ersten Spiel 2017 erst in der 69. Minute von der Bank gekommen war. Den Japaner diesmal anstelle von Valentino Lazaro von Beginn an zu bringen, war ein kluger Schachzug. "Fr mich ist nie ein Spieler 'Man of the match', sondern es zhlt die Leistung der Mannschaft als Ganzes", hob Salzburgs Trainer das Kollektiv hervor.Minamino selbst war stolz auf seine Leistung samt Triplepack. "Ich habe mich vor dem Spiel schon gut gefhlt und war von Anpfiff an gut drauf. Das Wichtigste ist aber, dass wir als Mannschaft so hoch gewonnen haben", sagte der 22-Jhrige. Gleichzeitig gab er sich auch selbstkritisch: "Der Trainer fordert defensives Verhalten von mir, da muss ich mich noch verbessern."Mit neun Toren in elf Spielen hat er eine beeindruckende Quote vorzuweisen, ist damit noch vor Jonatan Soriano (8) Salzburgs Nummer eins und in der Ligawertung jetzt Zweiter hinter Sturms Deni Alar (13). "Mister Salzburg" Soriano rckte mit seinem 120. Ligator (in 144 Partien) in der ewigen Bestenliste nahe an die Top Ten und damit an Toni Polster (122) heran.Auf die Rieder (20 Punkte) wartet in den ausstehenden 14 Runden beinharter Abstiegskampf. Mit vier Niederlagen in Folge zeigt die Tendenz nach unten, im Gegensatz zu den schrfsten Konkurrenten Mattersburg (20) und St. Plten (21), fr die das Jahr 2017 erfreulich begann. Da die Rieder vom Sechsten WAC (25) und dem Siebenten Admira Wacker Mdling (25) nur fnf Zhler trennen, ist die halbe Liga in den Kampf gegen den Klassenerhalt verwickelt."Es ist klar, dass bei sechs Gegentoren und dem Abstiegskampf ber den Trainer diskutiert wird, aber wir kommen aus dieser Situation nicht heraus, wenn wir unruhig werden. Dass bei uns allen die Alarmanlagen auf rot sind, ist aber klar", schilderte Ried-Coach Christian Benbennek seine Sicht. Seinen Job hat er vorerst noch sicher. "Diskussionen ber den Trainer oder mich oder einzelne Spieler helfen jetzt nicht. Der Trainer macht einen guten Job", sprach Neo-Manager Franz Schiemer Klartext.Seine Premiere htte er sich anders vorgestellt. "Salzburg ist nicht unser Mastab. Es ist aber nicht angenehm, wenn man so vorgefhrt wird. Wir mssen anders auftreten", ist sich der 30-Jhrige bewusst. Die Kompaktheit sei dabei ein groes Thema. "Wir sind zu weit auseinander, die Abstnde stimmen teilweise nicht. Im Spiel ohne Ball hatten wir groe Probleme", analysierte Schiemer. Das wussten auch die Spieler. "Wir haben ihnen die Tore am 16er aufgelegt", sagte Abwehrchef Thomas Reifeltshammer. Und Kapitn Thomas Gebauer ergnzte: "Wie wir uns in der zweiten Hlfte aufgegeben haben, war nicht Ried-wrdig."Eine Reaktion muss schnell her, am Samstag geht es auswrts bei der Admira gegen einen direkten Konkurrenten. "Es ist wichtig, weiterhin nicht den Kopf in den Sand zu stecken", forderte Schiemer. Benbennek ist berzeugt, das Ruder herumreien zu knnen. "Ich glaube an meine Mannschaft. Wir haben noch genug Runden Zeit, um den Tabellenplatz zu verlassen", sagte der Deutsche.