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18. Okt. 2017

Salzburg kann in Konya groen Schritt zum Aufstieg tun

Die Marschrichtung von Red Bull Salzburg in der Fuball-Europa-League stimmt eindeutig. Vier Punkte aus zwei Spielen, darunter der 1:0-Heimsieg gegen Favorit Olympique Marseille, und Platz eins in Gruppe I lassen die Fans auf einen internationalen Winter hoffen. Mit einem Auswrtssieg bei Konyaspor knnte man am Donnerstag (19.00 Uhr MESZ/live Sky) einen wichtigen Schritt zum Aufstieg tun.Es ist gewissermaen das Spitzenduell, das im rund 42.000 Zuschauer fassenden und 2014 erffneten Byksehir-Stadion der zentralanatolischen Millionen-Metropole ber die Bhne geht. Denn Konyaspor ist mit drei Zhlern gleichauf mit Marseille Gruppenzweiter und bejubelte zuletzt beim 2:1 gegen Vitoria Guimaraes Historisches: Im neunten Spiel war es der Premierensieg in der jungen Europacupgeschichte des Clubs, der 2016/17 erstmals international mitmischte.Dass die Luft an der Spitze dnn ist, darf diesmal wortwrtlich genommen werden: Konya liegt auf 1.200 m Seehhe - kein Nachteil fr die Gastgeber. "Wir wissen schon, dass es nicht einfach wird, denn Konyaspor hat bei beiden Europa-League-Gruppenspielen sehr ordentliche Leistungen geboten. Vor allem der Heimsieg gegen Guimaraes war verdient", meinte Salzburg-Coach Marco Rose.Die Generalprobe fr den Auftritt gelang am vergangenen Wochenende jedenfalls. Beim LASK steckten die "Bullen" einen Blitzrckstand weg und siegten schlielich 3:1. "Am Donnerstag wartet natrlich ein anderer Brocken", meinte danach Tormannroutinier Alexander Walke, der vor seiner 30. Europacuppartie im Salzburg-Dress steht. Auf einen Sieg wollte sich Rose nicht festlegen: "Unser Ziel ist es, ber eine gute Leistung unser Punktekonto weiter aufzustocken."Fr den trkischen Cup- und Supercupsieger gab es zwar in der EL Erfreuliches, in der heimischen Sper Lig tut man sich aber noch schwer. Zuletzt unterlag man zuhause Groclub Galatasaray Istanbul 0:2, nach acht Spielen liegt das Team von Trainer Mustafa Resit Akcay mit sieben Punkten auf Platz 15."Sportlich luft es noch nicht ganz rund", gestand der deutsch-kroatische Innenverteidiger Petar Filipovic, der Ende August von der Wiener Austria nach Konya gewechselt war. Die Grnde aus seiner Sicht: Ein Umbruch im Team, schwere Gegner zu Beginn und ein fnf Spiele whrender Bann der Heimfans nach Ausschreitungen beim Supercup.Da das Verbot aber nur fr die Liga gilt, werden am Donnerstag wohl Zehntausende Anhnger ihre Truppe nach vorne peitschen. Dennoch sollte das fr den sterreichischen Serienchampion kein Anlass zur Verunsicherung sein. In bisher 21 Saisonpartien musste man nur eine Niederlage hinnehmen, zuletzt entspannte sich auch die Personalsituation merklich. Rose hat im Vergleich zu den Spielen kurz vor der Lnderspielpause auf fast allen Positionen wieder Alternativen zur Verfgung, der von ihm herbeigesehnte interne Konkurrenzkampf ist wieder erffnet.Im Sturm wird der 41-Jhrige einmal mehr auf Munas Dabbur setzen, der nach dem missglckten Start 2016/17 in der laufenden Saison die Erwartungen erfllt und zuletzt in der Bundesliga zweimal mit einem Doppelpack glnzte. "In der Europa League-Gruppenphase gibt es keine einfachen Spiele. Und was Konyaspor kann, haben sie vor allem beim Heimspiel gegen Guimaraes gezeigt", warnte der Israeli. "Auch wenn sie eher ein Team sind, das spielerische Lsungen bevorzugt, mssen wir uns dort auf einen harten Kampf einstellen."