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20. März 2017

Salzburg schttelt Austria ab - "Man kann schon gratulieren"

Das erste von zwei Schlsselspielen um die Titelverteidigung hat Red Bull Salzburg dank einer Leistungssteigerung in imposanter Manier fr sich entschieden. 5:0 deklassierte der Meister am Sonntag die sich zuvor leise Hoffnungen auf Platz eins machende Austria. Deren Trainer Thorsten Fink meinte: "Salzburg kann man zur Meisterschaft bereits gratulieren."Das erste von zwei Schlsselspielen um die Titelverteidigung hat Red Bull Salzburg dank einer Leistungssteigerung in imposanter Manier fr sich entschieden. 5:0 deklassierte der Meister am Sonntag die sich zuvor leise Hoffnungen auf Platz eins machende Austria. Deren Trainer Thorsten Fink meinte: "Salzburg kann man zur Meisterschaft bereits gratulieren."Nach dem in der zweiten Spielhlfte einseitig verlaufenen Schlager haben die Salzburger den Vorsprung auf den ersten Verfolger Altach ausgebaut. Siegen die "Bullen" am 2. April auswrts beim Winterknig, knnten sie mit zehn Zhlern Vorsprung auf die Vorarlberger ins letzte Saisonviertel gehen. Die aktuell neun Zhler hinter Salzburg liegende Austria ist in der 27. Runde zu Hause gegen die im Frhjahr noch besiegte Admira im Einsatz."Ich hoffe, wir lassen uns das nicht mehr nehmen", meinte Salzburgs Neo-Teamspieler Stefan Lainer. In Altach soll an der Vorstellung der zweiten 45 Minuten gegen die Austria angeschlossen werden. "Wir werden voll fokussiert dort spielen und ihnen nichts schenken", kndigte der Rechtsverteidiger an. Torschtze Valon Berisha stellte nach dem neunten Sieg in den vergangenen zehn Runden - nur die Admira rang Salzburg ein Remis ab - klar: "Wir werden weiter Vollgas geben."Dass im Duell der treffsichersten Teams der Liga am Ende nur Salzburgs Torfabrik auf Touren kam, war der Effizienz der Hausherren zuzuschreiben. Nachdem die Gste aus Wien die erste halbe Stunde dominiert hatten, stellte Berisha (33.) den Spielverlauf auf den Kopf. Nach Seitenwechsel legte der Titelverteidiger durch Andreas Ulmer (48.) rasch nach, zeigte "richtig viel Spielwitz" (Ulmer) und traf in Folge durch Hwang Hee-chan (78., 90.) und Josip Radosevic (84.) scheinbar nach Belieben."Wir waren ganz einfach effizienter", urteilte Salzburgs Trainer Oscar Garcia. Der Spanier erwies sich gewohnt hflich dem Gegner gegenber. Die Austria sei in der ersten halben Stunde deutlich besser gewesen. "Deshalb mussten wir etwas ndern, woraufhin wir richtig gut gespielt haben", meinte Oscar, der seine hervorragende Bilanz gegen die Favoritner weiter aufbesserte. Seit der Ex-Barcelona-Profi am Werk ist, halten die Mozartstdter bei sechs Siegen in sechs Pflichtspielen in Liga und FB-Cup mit einem Torverhltnis von 23:5.Mit dem jngsten Erfolg gab Salzburg auf dem Weg zum vierten Meistertitel in Folge ein Statement ab. Nach dem Abgang von Torjger Jonatan Soriano hoffte vor allem die Austria auf einen schwchelnden Tabellenfhrer, der beim 1:0 bei Rapid und dem 1:1 bei der Admira nicht zu hundert Prozent berzeugen konnte. Am Ende schlichen die Violetten in Wals-Siezenheim aber wieder einmal schwer geschlagen vom Rasen."Die zweite Hlfte war ganz einfach schlecht", erklrte Alexander Grnwald. Der Kapitn hatte in der 18. Minute die Riesenchance auf die Fhrung ausgelassen. Ob diese die Austria weiter beflgelt htte, blieb Theorie. Nach dem zweiten Gegentor brachen die Wiener auseinander. "Nach dem 0:2 bzw. 0:3 mssen wir uns hinten reinstellen und das Ergebnis verwalten, aber unser Naturell ist eben nach vorne zu spielen", versuchte sich Grnwald in einer Erklrung.Trainer Fink hat den "Bock" wie im Vorfeld der Partie verlautbart, damit weiter nicht umgestoen. Seit der Deutsche bei der Austria am Ruder ist, wartet der ehemalige Assistent von Giovanni Trapattoni (2007/08) auf einen Erfolg gegen seinen Ex-Arbeitgeber. Nach zwei Unentschieden zu Beginn seiner Amtszeit in Wien folgten seit Oscars Ankunft herbe Niederlagen. Fink betonte einmal mehr, dass sein Team aus der Niederlage lernen msste.Schwarzmaler wollte er nicht mit zustzlichem Stoff bedienen. "Wir sind nach wie vor im Soll", betonte Fink demonstrativ. Platz zwei ist weiter das Ziel, dazu die Cup-Trophe. Im Viertelfinale des Bewerbs trifft die Austria in zwei Wochen (5. April) daheim ebenfalls auf die Admira. Auch Salzburg darf noch auf das neuerliche Double hoffen. Der regierende Champion bekommt es zu Hause nun einmal mit Zweitligist Kapfenberg zu tun.