10. Feb. 2017

Salzburg startet Altach-Jagd mit Heimspiel gegen St. Plten
2:0 zu Hause, 5:1 auswrts: Red Bull Salzburg hat gegen Aufsteiger SKN St. Plten noch eine weie Weste. Die soll auch zum Frhjahrsstart der Fuball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) in Wals-Siezenheim unbeschmutzt bleiben. Der Titelverteidiger darf sich keinen Ausrutscher leisten, gilt es doch so schnell wie mglich den Zwei-Punkte-Rckstand auf Winterknig SCR Altach aufzuholen.2:0 zu Hause, 5:1 auswrts: Red Bull Salzburg hat gegen Aufsteiger SKN St. Plten noch eine weie Weste. Die soll auch zum Frhjahrsstart der Fuball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) in Wals-Siezenheim unbeschmutzt bleiben. Der Titelverteidiger darf sich keinen Ausrutscher leisten, gilt es doch so schnell wie mglich den Zwei-Punkte-Rckstand auf Winterknig SCR Altach aufzuholen.Im Herbstfinish lief es fr die Salzburger mit vier Siegen in Folge wie geschmiert. Die Pause kam ihnen trotzdem gelegen. "Wir haben den Urlaub nach einer intensiven Herbstsaison dringend gebraucht, um die Batterien aufzuladen", betonte Salzburgs Sportlicher Leiter Christoph Freund. Mit Ausnahme des Abgangs von Dayot Upamecano nach Leipzig konnte der Stamm gehalten werden. "Wir sind sehr zufrieden mit der Vorbereitung, hatten insgesamt wenige Verletzungen und freuen uns, wenn es am Samstag wieder losgeht", sagte Freund.Seine Mannschaft hat seit der Saison 2005/06 kein Auftaktspiel im Frhjahr verloren, zuletzt gab es dreimal einen Erfolg. Positiv ist aber nicht nur die Statistik, sondern auch die personelle Situation. Kapitn Jonatan Soriano, der im Herbst mit Problemen zu kmpfen hatte, machte die Vorbereitung voll mit. Genauso wie Mittelfeld-Routinier Christoph Leitgeb, der aber noch kein Thema fr 90 Minuten ist. Mit Ausnahme von Fredrik Gulbrandsen, der am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurckgekehrt ist, Asger Srensen und dem gesperrten Wanderson sind alle Mann einsatzbereit."Das Gute an der Situation, wenn man viele Spieler hat, bei denen es qualitativ nicht viele Unterschiede gibt, ist, es hngt von den Spielern ab, wer spielt. Und man kann sich auch an den Gegnern ausrichten", ist Coach Oscar Garcia zufrieden. Mit Altachs Herbst-Toptorjger Dimitri Oberlin hat er eine neue Alternative im Angriff. "Er hat bei Altach bewiesen, dass er in dieser Liga spielen kann und hat jetzt bei uns gut trainiert", sagte der Spanier ber den von seiner Leihe zurckgekehrten neunfachen Torschtzen.Beim Vorletzten blieb in der Vorbereitung kaum ein Stein am anderen. Mit dem neuen Abwehrchef Babacar Diallo, Rckkehrer Cheikhou Dieng, mit Korkmaz, Adi Mehremic, Lonsana Doumbouya sowie dem angeschlagenen Maximilian Entrup wurden sechs Akteure verpflichtet. "Auch wenn St. Plten viele neue Spieler hat, kennen wir sie natrlich. Wir wissen, dass sie jetzt mit einem 5-4-1-System spielen und dass diese Mannschaft sehr defensiv eingestellt sein wird", meinte Oscar.St. Pltens Trainer Jochen Fallmann lie sich bezglich der Ausrichtung nicht in die Karten blicken. Die Variante mit drei Innenverteidigern wurde jedenfalls in der Vorbereitung einstudiert, um variabler zu werden. "Wir sind auf alle Flle einen Schritt weiter", blickte Fallmann positiv voraus. Das soll auch der Meister in der 21. Runde zu spren bekommen. "Salzburg ist die beste Mannschaft sterreichs und klarer Favorit, wir haben aber keine Angst und wollen sie rgern", erklrte der 37-Jhrige.Dafr sei es wichtig, nicht nur zu reagieren. "Wir mssen versuchen, selbst zu agieren, immer wieder Nadelstiche setzen, damit sie merken, dass wir da sind", gab Fallmann die Marschroute vor. Eine Rolle knnte dabei auch Korkmaz spielen, der nach achteinhalb Jahren sein Liga-Comeback geben drfte. "Er hat viel an Erfahrung dazugewonnen, ist ein positiver Mensch und demtig. Wenn er den Ball am Fu hat, ist er noch immer sehr wertvoll", sagte Fallmann ber den 31-jhrigen Ex-Trkei-Legionr.Wichtig war bei St. Plten aber nicht nur die Strkung der Offensive. Im Herbst kassierte der Vorletzte, der mit einem Vier-Punkte-Polster auf Schlusslicht SV Mattersburg in die letzten 16 Spiele geht, als einziges Ligateam in jedem Spiel zumindest einen Gegentreffer. Das soll unter der Regie des Senegalesen Diallo bald ganz anders sein.