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11. Feb. 2018

Salzburg tankte Selbstvertrauen fr die Europa League

Es war zwar kein glanzvolles, aber letztlich ein verdientes 1:0, das Fuball-Meister Red Bull Salzburg am Samstag gefeiert hat. Mit dem 24. Bewerbsspiel ohne Niederlage hintereinander bauten Alexander Walke und Co. dank Sturms 0:1 gegen den WAC ihren Vorsprung auf die Steirer auf fnf Punkte aus und tankten zudem Selbstvertrauen fr den Europa-League-Auftritt bei Real Sociedad am Donnerstag."Das ist gut fr die mentale Seite, dass wir mit einem vollen Erfolg nach Spanien reisen knnen", meinte etwa Co-Trainer Rene Aufhauser, der Chefcoach Marco Rose - eines von mehreren Grippe-Opfern - vertrat. "Von der Spielanlage her kann man das aber nicht vergleichen", schrnkte der ehemalige FB-Teamkicker vor dem Hinspiel im EL-Sechzehntelfinale freilich ein.Das scheint klar. Denn whrend man im Baskenland gegen eine spielerisch orientierte Truppe auf Rume hoffen darf, machte Altach den "Bullen" das Leben mit einer Fnferkette schwer. In Kombination mit den schnellen Offensivleuten Christian Gebauer und Salzburg-Leihgabe Mathias Honsak sowie przisen Pssen in die Spitze htte das in der ersten Hlfte fast zu Gegentreffern aus Sicht der Gste gefhrt. Die durch die Ausflle von Duje Caleta-Car und Andre Ramalho neu formierte Innenverteidigung mit Jerome Onguene und Marin Pongracic hatte immer zu tun. "Wir waren schon ein bisschen berrascht, dass Altach die Fnferkette ausgepackt hat", gestand Aufhauser."Altach ist vor allem ber den Zweikampf und lange Blle gekommen. Da hat es oft gebrannt. Da haben wir auch ein bisschen Glck gehabt", meinte Torschtze Stefan Lainer, der in der 55. Minute mit einem leicht abgeflschten Schuss aus der zweiten Reihe fr die Entscheidung sorgte. Vor allem vor dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit ihrer Taktik fast zum Torerfolg. "Wir wollten etwas anderes probieren, waren (bisher) doch etwas zu ausrechenbar", begrndete Altach-Coach Klaus Schmidt seine Entscheidung. Trotz Rckfalls auf Tabellenplatz acht durfte er im Vergleich zum mageren 0:0 beim WAC eine Woche davor zufrieden sein. Und doch fiel es dem Steirer schwer: "Das Ergebnis tut weh, weil wir einfach nicht klar unterlegen waren."Tatschlich htte es in der Halbzeit auch 2:0 fr die Vorarlberger stehen knnen. Doch sptestens in der zweiten Hlfte hatte Salzburg den Gegner besser im Griff. "In der Pause haben wir das angesprochen und im Mittelfeld das Spiel ein bisschen anders angelegt, weil es zuvor kaum Rume gegeben hat. Das ist uns dann besser gelungen", merkte Aufhauser an. Sein Fazit: "In Altach drei Punkte zu holen, ist wirklich schwer."