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24. Okt. 2018

Salzburg will Aufstieg, Trondheim die letzte Chance ntzen

Gegen Rosenborg Trondheim kann sterreichs Serienmeister Red Bull Salzburg am Donnerstag (18.55 Uhr/live DAZN) in der Fuball-Europa-League den ersten groen Schritt Richtung Aufstieg machen. Nach Siegen in den ersten beiden Gruppenpartien gehen die "Bullen" als Favorit ins Spiel, die Norweger stehen zudem noch ohne Punkt da. Genau das macht sie fr Trainer Marco Rose aber gefhrlich.So einfach sei das Ganze nicht, betonte Rose. "Fuball funktioniert ein bisschen anders: Rosenborg ist eine Mannschaft mit Qualitt, die im Moment vielleicht ein bisschen Probleme hat, aber genau das kann sie gefhrlich machen. Sie werden alles probieren, um uns in die Knie zu zwingen", sagte der Deutsche ber den 25-fachen norwegischen Meister.Dieser befindet sich derzeit in einem kleinen Tief, holte nur zwei Punkte aus den jngsten drei Ligaspielen und luft Gefahr, vier Partien vor Saisonende noch von der Tabellenspitze verdrngt zu werden. Am Sonntag steht das Auswrtsduell mit Brann Bergen an, das nur zwei Punkte hinter Rosenborg lauert. In der Europa-League-Gruppenphase gab es ein 0:1 bei Celtic Glasgow sowie ein 1:3 gegen Leipzig."Man erwartet von ihnen, dass sie jedes Spiel gewinnen. Und weil das zuletzt nicht so ganz einwandfrei funktioniert hat, heit es sofort, dass sie Probleme haben", erinnerte Salzburgs norwegischer Strmer Fredrik Gulbrandsen, der persnlich "gute Erinnerungen" an Spiele gegen Rosenborg hat: "Ich habe (in der norwegischen Liga) zweimal gegen sie getroffen." Es werde aber "zweifellos ein schwieriges Match, denn sie haben eine technisch starke und eingespielte Mannschaft. Den mglichen Sieg mssen wir uns hart erarbeiten.""Aufmerksamkeit und Wachsamkeit" sind aus Roses Sicht daher die Kardinaltugenden gegen die Norweger, die von 1995 bis 2007 elfmal in der Gruppenphase der Champions League vertreten waren. Sorgen mache er sich jedoch ohnehin keine: "Meine Mannschaft hat das in den letzten Monaten aber hervorragend gemacht. Daher habe ich vollstes Vertrauen." Das gilt auch nach dem jngsten Heim-1:1 gegen Wacker Innsbruck, dem ersten Punkteverlust in der laufenden Bundesliga-Saison. "Es hat sich komisch angefhlt, weil wir einfach verwhnt worden sind", meinte Rose. "Aber wir knnen das sehr gut einordnen."Weiter blieb man zuhause ungeschlagen, gegen Trondheim knnte man diese nun 50 Pflichtspiele bzw. seit 3. Dezember 2016 whrende Serie weiter ausbauen. Dazu gilt es auch, Rosenborgs "Skandal-Strmer" Nicklas Bendtner unter Kontrolle zu bekommen. Der 30-jhrige ehemalige Teamakteur Dnemarks, der u.a. fr Arsenal und Juventus Turin spielte und wiederholt fr Negativschlagzeilen abseits des Platzes sorgte, schoss Rosenborg 2017 mit 19 Toren zum Titel.Heuer luft es weitaus nicht so gut, im September rckte er aufs Abstellgleis, kehrte am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Lillestrm aber zurck. "Natrlich kann er den Unterschied ausmachen. Wir werden uns aber nicht nur um ihn kmmern", meinte Rose, der seine wichtigsten Kicker alle zur Verfgung hat. Nur Van der Werff, Farkas, Todorovic und Ludewig fehlen mit Blessuren.Mit norwegischen Teams hat bisher weder Salzburg noch Rose Erfahrungen gesammelt. Allerdings hatte der nunmehrige Coach als Aktiver die Chance, in den Norden zu wechseln. Sein Landsmann Uwe Rsler, 2005 und 2006 Trainer in Lillestrm, habe ihn damals diesbezglich kontaktiert. "Es wre etwas gewesen fr mich: Wenig Fuball, viel Laufen, viel Grtschen und schlechtes Wetter", scherzte Rose angesichts der Stereotype ber den skandinavischen Kick, entschuldigte sich aber im selben Atemzug: "Auch in Norwegen wird guter Fuball gespielt."