03. Mai 2019

Salzburg will "Matchball" bei der Austria verwerten
Fr Salzburg ist es der "Matchball", fr die Wiener Austria die vielleicht schon letzte Chance auf Platz drei. In Favoriten kann sich der Cupsieger am Sonntag (17.00 Uhr) seinen sechsten Fuball-Meistertitel in Folge holen, verliert zuvor der LASK gegen den WAC (14.30), reicht dafr sogar eine Niederlage. Trainer Marco Rose wollte davon aber ohnehin nichts wissen, er sei "im Angriffsmodus".Der werde vor dem vierten Saisonduell der beiden Teams - die ersten drei gingen mit dem Gesamttorverhltnis von 9:1 an Salzburg - notwendig sein, trotz oder vielleicht auch wegen des jngsten Cup-Triumphs. Rose wei zwar, dass die Austria "eine schwierige Phase" durchgemacht hat, er erwartet dennoch ein "aggressives, offensives" Auftreten der Hausherren, die zuletzt mit dem 2:1 in St. Plten einen Befreiungsschlag landeten und mit vier Punkten Rckstand auf Platz drei nach wie hoffen drfen."Fr die Austria geht es ja auch noch um viel", betonte Rose, der angesichts seiner Abschiedstournee "null Wehmut" verspren will. In seinem Fokus sei stets das nchste Spiel. "Wir brauchen noch drei Punkte, die Leistung muss sitzen in jedem der vier Spiele", meinte der 42-Jhrige, dessen Truppe mit einem vollen Erfolg am Verteilerkreis in jedem Fall als Meister feststeht. Welche Kicker Rose vier Tage nach dem Cupfight gegen Rapid aufbieten wird, wisse er angesichts der jngsten Belastungen erst kurzfristig."Es ist das fnfte Spiel in zwei Wochen, wir haben viele Krner gelassen", stellte der Coach fest. Neuerlich fehlen wird Kapitn Andreas Ulmer (Muskelfaserriss), Patrick Farkas wird wieder eine Chance erhalten. Der lange verletzte Cup-Torschtze, bisher nur in der zweiten Reihe, drfte hchst motiviert sein: "Es war einer der schnsten Tage meiner Karriere.""Groe Vorfreude" auf das Spiel am Sonntag versprt auch Austria-Coach Robert Ibertsberger. Mit dem ersten Sieg seiner Amtszeit sei quasi auch ein Bann gebrochen worden, nun gelte es weiterzumachen. "Der Sieg hat gutgetan, weil jetzt der ominse sechste Platz aus den Kpfen raus ist", erklrte der Salzburger vor seinem achten Spiel als "Veilchen"-Trainer."Wir werden fr einen Sieg eine besondere Leistung brauchen", meinte Ibertsberger und erinnerte an das Cupfinale. "Da hat man schon gesehen, dass sie verwundbar sind. Aber man hat auch gesehen, dass zwei Minuten reichen, um ein Spiel aus der Hand zu geben, das eigentlich in dieser Phase nicht zu verlieren gewesen wre."Fr Kapitn Alexander Grnwald ist alles andere als ein Sieg keine ernstzunehmende Zielsetzung. "Ich bin mit einem Punkt nicht zufrieden", erklrte der Krntner, dessen Truppe die Zhler auch braucht, um unter die Top-Fnf zu kommen und international dabei zu sein. Idealerweise schliet man dafr als Dritter oder Vierter ab, schlielich muss der Fnfte ins Play-off gegen den Quali-Gruppen-Sieger. Und der knnte Rapid heien.Whrend Grnwald einmal mehr von Beginn an dabei sein drfte und auch im Tor neuerlich Ivan Lucic den Vorzug vor Patrick Pentz bekommen wird, muss Ibertsberger um Strmer Alon Turgemann bangen. Der Israeli, der zuletzt zweimal erste Wahl war und dabei drei Treffer erzielte, laboriert an Adduktorenproblemen.