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06. Mai 2019

Salzburgs "Mentalittsmonster" als "Feierbiester" souvern

Nach dem 2:1 bei der Austria und dem sechsten Meistertitel en suite hat sich Fuball-Champion Salzburg in hchster Feierlaune gezeigt. In der Nacht von Sonntag auf Montag drften die "Bullen" hnlich zielstrebig wie am Feld agiert haben. "Das sind Feierbiester genauso wie Mentalittsmonster", beschrieb Sportdirektor Christoph Freund die Lage nach geschafftem Double."Wir haben alles geschafft, jetzt knnen wir die Sau rauslassen", sagte Tormann Cican Stankovic, der am Sonntag mit mehreren Paraden einen hheren Rckstand verhinderte und so die spte Trendwende durch Xaver Schlager (81.) und Hannes Wolf (86.) erst ermglichte. "Bei uns sprt man einfach immer, dass noch etwas geht. Es ist kein Zufall, dass wir die meisten Tore in den letzten 15 Minuten geschossen haben", erklrte Stankovic, einer der groen Gewinner der Saison und erstmals Meister als Einsertormann. "Es war vor allem am Anfang (in Salzburg) eine harte Zeit, der Weg war nicht vorgezeichnet. Das ist die Krnung meiner Karriere", betonte der 26-jhrige FB-Teamspieler.Freund, der sich Salzburgs Erfolge der vergangenen Jahre auch auf seine Fahnen heften darf, wurde quasi zum Party-Direktor. "Da lasse ich mir nichts zuschulden kommen, wir knnen auch feiern", sagte der 41-Jhrige, der sein Team zum Wrstelstand im ersten Bezirk ausfhrte, bevor es im Bus Richtung Westen ging. Erfolgscoach Marco Rose plante nach dem Spiel bereits den Besuch einer Tankstelle fix ein, um sich mit seinem Lieblingsgetrnk Gin-Tonic zu versorgen und hoffte auf eine Fortsetzung am Zielort: "Ich wei nicht, wie das mit offenen Lden in Salzburg ist, aber ich gehe davon aus, dass der eine oder andere Spieler gute Kontakte in Salzburgs Unterwelt hat."Rose ntzte die Gelegenheit aber auch, um kurz innezuhalten. "Ich bin auch sehr stolz auf unseren zweiten Zeugwart, der sich nach einer Krebsdiagnose durchgekmpft hat und jetzt wieder gesund ist. Das ist ein Moment, wo auch das ein bisschen hochkommt und abfllt." Wehmut komme bei ihm trotz des bevorstehenden Wechsels zu Borussia Mnchengladbach aber nicht auf. hnlich drfte auch Schlager fhlen: "Das gehrt zum Geschft. Das ist kein Beinbruch, es kommt ja ein guter neuer Trainer", meinte er im Hinblick auf Leipzigs bisherigen "Co" Jesse Marsch gewohnt abgeklrt.Rose versprach, in den restlichen drei Spielen gegen den LASK (heim), Sturm Graz (auswrts) und den WAC (h) hnlich Gas zu geben wie beim Feiern. Schlielich kmpfen noch vier Teams um den begehrten Rang drei, der einen Fixplatz in der Europa League bringt. "Wir mssen die Saison anstndig zu Ende spielen. Wir mssen der Liga gerecht werden, es gibt noch Entscheidungen, die anstehen. Da sollten wir uns allen Mitbewerbern gegenber fair verhalten", forderte Rose.