23. Mai 2017

Schlusslicht Ried in Altach zum Siegen verdammt
Im Auswrtsspiel bei Altach ist Ried am Donnerstag (16.30 Uhr) zum Siegen verurteilt. Doch selbst bei einem vollen Erfolg ist das Tabellenschlusslicht der Fuballbundesliga von der Konkurrenz abhngig und trifft berdies auf hchst motivierte Altacher. Die Gastgeber hoffen noch immer auf Platz drei und wollen ihre Leistungen endlich auch in Erfolge ummnzen.Im Auswrtsspiel bei Altach ist Ried am Donnerstag (16.30 Uhr) zum Siegen verurteilt. Doch selbst bei einem vollen Erfolg ist das Tabellenschlusslicht der Fuballbundesliga von der Konkurrenz abhngig und trifft berdies auf hchst motivierte Altacher. Die Gastgeber hoffen noch immer auf Platz drei und wollen ihre Leistungen endlich auch in Erfolge ummnzen."Wir wollen mit einem Sieg in Altach das Finalspiel gegen Mattersburg noch erzwingen", stellte Rieds Tormann und Kapitn Thomas Gebauer klar. Ein Blick auf die Auswrtspartien ist aus Sicht der Obersterreicher freilich ernchternd: Auch wenn die Heimspiele gegen Altach 2016/17 gewonnen wurden, gelang nur ein Sieg (gegen St. Plten) in der Fremde. "Wir brauchen ein Wunder", hatte Gebauer nach dem 1:1 im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den wohl letzten verbliebenen Abstiegskandidaten St. Plten gemeint."Wir haben die Qualitt, dass wir dieses Spiel auch auswrts gewinnen knnen. Wir mssen an uns glauben, uns auf uns selbst fokussieren und nicht auf die anderen. Dann bin ich berzeugt, dass wir auch in Altach gewinnen knnen", erklrte Ried-Coach Lassaad Chabbi. Fr den ehemaligen Austria-Lustenau-Trainer ist es auch eine Rckkehr in die Vorarlberger Wahlheimat. Besonders bitter fr Chabbi ist der jngste Ausfall von Mittelfeldmann Marcel Ziegl, der sich gegen St. Plten einen Kreuzbands zuzog.Die aktuelle Situation Altachs, das nach Jahreswende nur zwei Siege verbuchen konnte und seit neun Partien ohne Dreipunkter ist, kennt auch Chabbi. "Im Frhjahr haben sie Probleme und deshalb sicher momentan weniger Selbstvertrauen. Das mssen wir ausntzen", betonte der 55-Jhrige. Altach-Coach Martin Scherb mchte endlich aus der leicht verzwickten Lage des einstigen Tabellenfhrers ausbrechen. "Wir mssen schon aufpassen, dass die Mannschaft nicht verzweifelt", meinte Scherb angesichts der jngsten herzeigbaren Leistungen, die nie voll belohnt wurden."Die Spieler kommen zu mir und sagen, 'im Herbst htten wir das noch gewonnen'", erzhlte Scherb, der gegen Ried nicht nur auf die verletzten Andreas Lukse, Louis Ngwat-Mahop, Lucas Galvao, Benedikt Zech und Boris Prokopic, sondern auch den gesperrten Lukas Jger verzichten muss. Vor der Partie gegen Ried fehlten Altach vier Punkte auf Platz drei und das Europacupticket, ein Salzburger-Cupsieg wrde freilich auch den Vierten zu einem internationalen Start berechtigen. Darauf will sich Scherb freilich nicht verlassen. "Wir sind in einer hnlichen Situation wie Ried, auch uns hilft nur ein Sieg", betonte der Niedersterreicher.