03. Sept. 2018

Sieg als Salzburger Seelenbalsam: "War keine leichte Woche"
Am Ende einer harten Woche hat Red Bull Salzburg erfolgreich seine Wunden geleckt. Vier Tage nach der neuerlich verpassten Champions-League-Gruppenphase schlugen die "Bullen" am Sonntag in der Liga die Admira 3:1. Ganz berwunden haben die Salzburger die Schmach gegen Roter Stern Belgrad freilich noch nicht, Cican Stankovic und Co. wollen die anstehende Lnderspielpause zum Durchschnaufen ntzen."Die Pause kommt zur richtigen Zeit, damit wir wieder auf andere Gedanken kommen", sagte Stankovic. Der Goalie, der eigentlich gar keine Verschnaufpause hat, weil er im FB-Teamkader fr die kommenden Lnderspiele gegen Schweden (6. September) und Bosnien-Herzegowina (11.) steht, betonte die Wichtigkeit der Reaktion gegen die Sdstdter. "Wir hatten den Mittwoch zu verdauen, es war keine leichte Woche fr uns. Fr uns ist das ein enorm wichtiger Sieg."Erfreut registrierte Marco Rose den sechsten Saisonsieg seiner in der Liga weiter makellosen Mannschaft. "Es war eine sehr energiegeladene Leistung meiner Mannschaft, die man so nicht unbedingt erwarten konnte", sagte der Trainer im Anschluss. "Der Mittwoch ist schon noch allgegenwrtig und tut immer noch sehr weh. Der eine in der Mannschaft hat bereits neue Energie, der andere braucht noch Zeit. Jeder in der Mannschaft bekommt diese Zeit, um diesen Schlag zu verarbeiten."Auf die groe Rotation verzichtete Rose bewusst, seine Kicker sollten das Belgrad-Match mit neuen Positiveindrcken berspielen. "Das Erfolgserlebnis war ganz wichtig fr uns, ab jetzt schauen wir wieder nach vorne", sagte Andre Ramalho, der durchspielte. "Wir gehen mit einem positiven Gefhl an unsere weiteren Aufgaben", erklrte Stefan Lainer. Der Teamspieler gehrte am Sonntag erneut zu Salzburgs Besten. "Wir sind psychisch und physisch wieder okay, haben das Mittwochspiel gut verarbeitet und unsere gewohnte Leistung auf den Platz gebracht. Wir drfen keine Punkte herschenken."Ein Schnheitsfleck der ansprechenden Salzburger Leistung war neben Smail Prevljaks Sprunggelenksverletzung der Gegentreffer, der das Spiel noch einmal spannend machte. "Das Gegentor war eine Schrecksekunde, da haben alle im Stadion wohl hnliche Gedanken gehabt", gestand Rose mit Rckblick auf das Belgrad-Spiel.Wie jene zwei Gegentreffer vier Tage zuvor fiel auch das Admira-Tor durch Wilhelm Vorsager per Kopf und nach einer Standardsituation. "Wir haben bis zum Mittwoch diese Blle hervorragend verteidigt. Jetzt sind diese drei Tore passiert, wir mssen daran arbeiten", sagte Rose. Er will nun die Aufmerksamkeit fr diese Situationen schrfen. "berstrapazieren brauchen wir dieses Thema aber auch nicht."Admira-Trainer Ernst Baumeister sah trotz der Niederlage die fr ihn beste Saisonleistung seiner Mannschaft. "Eine Stunde haben wir taktisch sehr gut mitgespielt, haben gut dichtgemacht." Am Ende blieb aber wieder die Erkenntnis: "Red Bull ist einfach eine Nummer zu gro."Das war die Rose-Elf auch zum Meisterschaftsstart fr den LASK. Seither haben die Obersterreicher aber nicht mehr verloren. "Es freut mich, dass wir nach sechs Runden 13 Punkte plus die Siege im Europacup haben", meinte Trainer Oliver Glasner. Seine Truppe liegt nach dem 2:0-Erfolg gegen den WAC weiter fnf Zhler hinter dem Ligaprimus. "Das war ein Sieg der Effizienz. Wir hatten nicht so viele hundertprozentige Chancen", befand LASK-Verteidiger Gernot Trauner.