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16. Feb. 2018

SKN St. Plten trennte sich von Sportdirektor Schupp

Fuball-Bundesligist SKN St. Plten hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Markus Schupp getrennt. Das gaben die Niedersterreicher am Freitag auf einer Pressekonferenz bekannt, die eigentlich aufgrund des Rcktritts von Prsident Gottfried Trstl angesetzt worden war. Schupp war erst im vergangenen Sommer als Nachfolger von Frenkie Schinkels verpflichtet worden. Seine Agenden werden beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht bis auf weiteres von General Manager Andreas Blumauer mit Untersttzung des Trainerteams um Oliver Lederer und dem Sportbeirat bernommen. Laut dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Helmut Schwarzl habe es mit Schupp "unterschiedliche Auffassungen ber den weiteren sportlichen Weg" gegeben."Es hat diese Woche zahlreiche Sitzungen gegeben, aber wir konnten nicht so einfach zur Tagesordnung bergehen. Wir mssen in Betracht ziehen, dass wir im Sommer zwei Spiele mehr haben werden als die anderen Vereine der Bundesliga. Es gilt, die Mannschaft taktisch, physisch und psychisch auf diese Aufgaben einzustellen - und das wei auch der Trainer. Dafr werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen", sagte Schwarzl.Schupp meinte zum Abschied, dass er nach wie vor vom Verbleib in der Liga berzeugt sei. "Das Ziel ist immer noch zu erreichen, im Notfall ber die Relegation. Nach intensiven Gesprchen und reiflicher berlegung bin ich aber zu der Erkenntnis gelangt, dass wir ber den weiteren Weg, der zum Klassenerhalt in der Bundesliga fhren soll, unterschiedliche Auffassungen haben. Deshalb stelle ich mein Amt zur Verfgung und biete damit dem Verein die Chance, mit neuen Impulsen den Klassenerhalt zu realisieren", wurde der Deutsche auf der SKN-Website zitiert.Im Gegensatz zu Schupp darf Trainer Lederer im Amt bleiben, obwohl der Rckstand auf Platz neun nach zuletzt fnf Niederlage en suite auf 13 Punkte anwuchs. Allerdings machte Schwarzl relativ unverblmt klar, dass der Job des Ex-Admira-Betreuers mit dem Klassenerhalt verknpft ist.Blumauer geht so wie Schwarzl davon aus, nur ber die Relegation den Abstieg verhindern zu knnen. "Wir drfen nicht blauugig sein - wir werden zwei Spiele mehr haben als die anderen Club." Abseits der sportlichen Misere sei der Club in wirtschaftlicher Hinsicht aber gut aufgestellt, betonte der General Manager.