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20. Aug. 2017

Sportjournalisten-Vereinigung verurteilte Rapid-Transparent

Nach einem Transparent der Rapid-Fans beim Bundesliga-Spiel gegen Sturm Graz am Samstag, auf dem Journalisten als Terroristen bezeichnet worden waren, hat die sterreichische Sportjournalisten-Vereinigung "Sports Media Austria" (SMA) mit einem Brief an das Rapid-Prsidium reagiert. SMA-Prsident Hans Peter Trost forderte in seinem Schreiben an Rapid-Prsident Michael Krammer eine Klarstellung.Kritik an einem Berufsstand, der nicht immer fehlerfrei agiere, sei wichtig und richtig, so Trost. "Das Zulassen eines Transparentes, noch dazu in Sozialen Medien angekndigt, beim Spiel Rapid gegen Sturm Graz am 19.8.2017, auf dem Journalisten pauschal als Terroristen bezeichnet werden, geht aber eindeutig zu weit", heit es in dem Brief."In Tagen, wo Terroristen Menschen in Barcelona und Turku tten, Anschlge und Massaker planen, kann der SK Rapid solche Botschaften nicht kommentar- und konsequenzlos hinnehmen", schreib Trost weiter. Er erwarte daher "eine eindeutige ffentliche Klarstellung und Entschuldigung im Sinne einer weiteren konstruktiven Zusammenarbeit"."Die wahren Verbrecher hier seid ihr - Journalisten Terroristen" war vor dem Rapid-Fansektor "Block West" zu lesen gewesen. Rapids Wirtschafts-Geschftsfhrer Christoph Peschek hatte dazu nach dem Spiel gemeint: "Das wurde von uns nicht genehmigt, muss und wird besprochen werden. Natrlich ist die Wortwahl gerade zwei Tage nach dem Drama in Barcelona deplatziert."