24. Aug. 2018

St. Plten empfngt Austria als Mannschaft der Stunde
Der SKN St. Plten ist in der noch jungen Saison der Fuball-Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Zehn von zwlf mglichen Zhlern hat der Prgelknabe der vergangenen Saison bisher geholt. Saisonbergreifend stehen zehn Pflichtspiele in Folge ohne Niederlage zu Buche. Acht davon hat St. Plten gewonnen. Am Samstag (17.00 Uhr) schickt sich die Austria in der NV Arena an, diesen Lauf zu stoppen.Vor einem Jahr stand St. Plten nach vier Ligaspielen bei einem einzigen Punkt da, blieb in den ersten 16 Runden sieglos und schaffte erst nach 24 Runden insgesamt zehn Zhler. Heuer ist alles anders. Die Mannschaft von Dietmar Khbauer eilt von Erfolgserlebnis zu Erfolgserlebnis und hat sich als erster Verfolger des makellosen Titelverteidigers Salzburg positioniert."Wir wollen weitermachen wie bisher. Wir wollen ein Gegner sein, der schwer zu bespielen ist", sagte Khbauer vor dem Duell mit der Austria. Augenscheinlich ist, dass seine Elf vor allem in der Defensive kompakt steht. Die in dieser Saison neu eingespielte Fnferkette hat in drei Auftritten noch keinen Treffer kassiert. Beim 4:3 gegen den WAC agierte St. Plten in der ersten Runde noch mit einer Vierer-Abwehr.Beim 2:0 in Innsbruck war Khbauer dennoch unzufrieden, sprach von "Glck", dass sich die St. Pltner keinen Gegentreffer eingefangen hatten. "Wir werden auch in Zukunft sicher nicht jeden Gegner an die Wand spielen", stellte der Ex-Internationale fest und spielte der Austria damit die Favoritenrolle zu. Strmer Rene Gartler merkte indes an: "Es ist nicht alles Glck. Wir haben drei Spiele kein Tor bekommen, das geht nicht nur mit Glck."Die Austria reist mit einer ausbaufhigen Auswrtsbilanz an. Seit dem 2:0 in Graz am 7. April setzte es in der Ferne fnf Niederlagen in Folge mit 1:8 Toren, schon 300 Minuten haben die Austrianer auswrts kein Tor mehr erzielt. In diesen Negativlauf fllt auch das 0:2 in der NV Arena Ende Mai. "Wir haben in St. Plten etwas gutzumachen, wollen das Spiel unbedingt gewinnen", erklrte Trainer Thomas Letsch deshalb. Der Deutsche bezeichnete den Gegner jedoch als "harte Nuss".Beim etwas schmeichelhaften 4:0 gegen die Admira in der Vorwoche erspielte sich die Offensivabteilung der Violetten Selbstvertrauen. Da der offensive Mittelfeldmann Dominik Prokop wieder fit ist, bleibt abzuwarten, welche Formation am Sonntag beginnen wird. Kevin Friesenbichler fehlt voraussichtlich aufgrund einer Erkrankung unter der Woche.Mit den Angreifern Alon Turgeman, Bright Edomwonyi und Christoph Monschein hat die Austria schnelle Spitzen. Diesen Vorteil wollen die Favoritner nutzen. Gegen die Admira wurden die Rume in der Rckwrtsbewegung jedoch oft nicht geschlossen, Letsch wusste deshalb: "Wir mssen die richtige Mischung finden zwischen einerseits geduldig sein und andererseits im richtigen Moment einen Tempowechsel zu setzen."