31. Mai 2018

St. Plten gewann Relegations-Hinspiel in Wr. Neustadt 2:0
Der SKN St. Plten hat sich im Kampf um einen Platz in der Fuball-Bundesliga in der Saison 2018/19 eine sehr gute Ausgangsposition verschafft. Die Landeshauptstdter gewannen am Donnerstag das Relegations-Hinspiel beim Niedersterreich-Rivalen SC Wiener Neustadt verdient mit 2:0 (1:0) und haben damit in der Heimpartie am Sonntag (15.30 Uhr) in der NV-Arena alle Trmpfe in der Hand.Fr die Entscheidung zugunsten der Truppe von Chefcoach Dietmar Khbauer sorgten vor 3.200 Zuschauern der Nordkoreaner Pak Kwang-ryong (34.) und Eldis Bajrami (70.). Nach aktuellem Stand wrde also St. Plten, das die Bundesliga als Schlusslicht abschloss, im Oberhaus verbleiben und der neuen Zwlferliga angehren. Wiener Neustadt, das sich ber Platz drei in der Erste Liga das Relegationsduell erarbeitete, wrde weiter der zweithchsten Spielklasse angehren, die zu einer 16er-Liga wird. Beide Teams erfuhren erst am Dienstag, dass die Relegation stattfindet, nachdem der TSV Hartberg vom Stndig Neutralen Schiedsgericht die Bundesliga-Lizenz in dritter Instanz doch noch erhalten hatte.St. Plten nahm den Schwung von zuletzt drei Siegen in Folge mit und dominierte das Geschehen. Bis auf einen Schuss von Manuel Martic (8.) suchte man in der ersten halben Stunde aber auf beiden Seiten Torchancen vergeblich. Dann war es Pak, der in den Vordergrund rckte. Nach einem langen Ball gab es ein Missverstndnis in der Abwehr der Hausherren. Domenik Schierl kam zu spt aus dem Tor, der 25-jhrige Strmer berhob ihn und vollendete ohne Mhe ins Tor (34.). Seinen zweiter Treffer im Dress von St. Plten htte er zu keinem besseren Zeitpunkt erzielen knnen.Pak htte auch nachlegen knnen, Kopfball Nummer eins wurde aber zur Ecke geblockt (37.) und der zweite ging am Gehuse vorbei (43.). Gleich nach Wiederbeginn deuteten die Gste wieder ihre Gefhrlichkeit an, Daniel Luxbacher scheiterte nach einer gut herausgespielten Aktion an Schierl (47.). Wiener Neustadt konnte nicht zusetzen, wirkte im Spiel nach vorne ideenlos. So war der Sieg der Gste absolut leistungsgerecht.Dank Bajrami fiel der noch komfortabler aus, er sorgte in der 70. Minute mit einem perfekt abgeschlossenen Solo fr das Tor des Tages. Treffer Nummer drei verhinderte Schierl mit einer Glanzparade bei einem Ljubicic-Schuss (85.) sowie das Unvermgen von Maximilian Entrup, der aus bester Position vergab (91.). Auf der anderen Seite lie Youba Diarra (87.) die einzige Hausherren-Mglichkeit im Spiel ungenutzt.Wiener Neustadts "Mammutaufgabe", wie sie von Sportchef Andreas Schicker schon zuvor bezeichnet worden war, wurde damit noch grer. Coach Roman Mhlich muss sich einiges einfallen lassen, um die Wende noch herbeizufhren.