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13. Aug. 2018

St. Plten will trotz Platz zwei "auf dem Boden bleiben"

St. Plten hat mit dem 2:0 gegen Vizemeister Sturm Graz seine gute Form prolongiert. Das Team von Dietmar Khbauer gewann fnf der letzten sechs Spiele der Fuball-Bundesliga und rckte damit auf den zweiten Tabellenplatz vor. Euphorie kam dennoch keine auf. "Mit dem Start kann man natrlichzufrieden sein, aber wir mssen am Boden bleiben", sagte Torschtze Daniel Luxbacher nach dem Match.Nach der chaotischen Sommerpause, in der die Ligazugehrigkeit nach dem Rechtsstreit um die Wertung des Relegationsrckspiels gegen Wiener Neustadt erst knapp zwei Wochen vor Ligastart festgestanden war, erscheint das bisher Erreichte noch berraschender.Einen Schlssel zum Erfolg sehen die Beteiligten an den gezielten Verstrkungen. "Ich habe die Leute geholt, von denen ich berzeugt bin", erklrte Khbauer nach dem Spiel. "Das, was wir ihnen mitgeben, setzten die Burschen fast perfekt um. Da arbeiten die Jungs wirklich sehr gut." hnlich uerte sich der von Salzburg ausgeliehen Luca Meisl. "In der Vorbereitung waren viele Neue dabei, da haben wir die Ablufe gut trainiert."Der Weg zum zweiten Saisonsieg habe vor allem ber einer starke Abwehrleistung gefhrt. "Es war eine harte Arbeit in einem guten Kollektiv", sagte der 19-jhrige Verteidiger Meisl, der in St. Plten einen "sehr interessanten Verein fr meine Entwicklung" sah. Luxbacher empfand den Sieg als "Lohn der harten Arbeit."Naturgem enttuscht zeigte man sich bei Sturm ber die verpatzte Generalprobe vor dem Drittrunden-Rckspiel in der Europa-League-Qualifikation am Donnerstag, wo es in Larnaka ein 0:2 zu drehen gilt. Lukas Grozurek sah die Leistung der "Blackys" im Sky-Interview dennoch durchaus positiv. "Wir haben das Spiel ganz klar dominiert", sagte einer der besten Sturm-Akteure, der sich zweckoptimistisch gab. "Wir werden wieder kommen, da mache ich mir keine Sorgen."Mit dem ersten Erfolgserlebnis der neuen Saison geht der LASK in die Mammutaufgabe Europacup. Die Athletiker mssen gegen den trkischen Spitzenclub Besiktas Istanbul vor heimischen Publikum ein 0:1 aus dem Auswrtsspiel wettmachen. Beim 1:0 gegen die Admira gelang das Goldtor Markus Wostry erst in der Nachspielzeit. "Ich bin sehr froh, dass wir endlich drei Punkte in der Liga gemacht haben", zeigte sich Coach Oliver Glasner erleichtert.Der Blick des 43-Jhrigen richtete den Fokus auf den krperlichen Zustand seiner Spieler. "Die Belastung ist sehr gro. Wir hatten zuletzt sechs Spiele in 18 Tagen. Jetzt heit es regenerieren", sagte Glasner, der sich ab Dienstag mit seinem Team auf Besiktas vorbereiten wird. In Maria Enzersdorf schonte der LASK-Coach mehrere Stammkrfte. Dies fiel nach dem spten Treffer resultatsmig nicht ins Gewicht.Bei der Admira herrschte Frust ber einen Rckschritt. "Alle haben dann mit dem Punkt gerechnet. Wir sind fr unsere Steigerung nicht belohnt worden und stehen wieder mit leeren Hnden da", rgerte sich Stephan Zwierschitz.Dass es mit Wostry ausgerechnet ein Ex-Admiraner war, der traf, spielte fr die Sdstdter keine Rolle. "Es ist mir egal, wer das Tor macht. Wir haben es bekommen und das hat mich sehr gefuchst" schimpfte Trainer Ernst Baumeister, der mangelnde Konzentration bei seinen Spielern ortete. "Einige waren mit dem Kopf vielleicht schon in der Kabine."