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16. Sept. 2018

Sturm atmete nach Sieg auf- Admira rgerte sich ber Jakolis

Bei Sturm Graz war die Erleichterung ber den ersten Sieg nach vier Spielen in der Fuball-Bundesliga sprbar. "Nach dieser Phase war das wirklich wichtig fr uns", sagte Sportchef Gnter Kreissl nach dem packenden 3:2 bei der Admira am Samstag. Die Steirer drehten in der Schlussphase in berzahl einen 1:2-Rckstand, nachdem Marin Jakolis innerhalb einer Minute zweimal Gelb gesehen hatte.Die Akteure beider Vereine sahen im Ausschluss nach 66 Minuten die entscheidende Szene. "Das war extrem wichtig fr uns", gab Sturm-Kapitn Lukas Spendlhofer zu, der sich von dem Sieg eine "Initialzndung" erhoffte. Der Verteidiger war mit der Leistung seines Teams nicht ganz zufrieden. "Heute haben wir phasenweise gut gespielt, aber nach dem Ausgleich haben wir den Faden verloren."Alle drei Tore der Grazer gingen auf das Konto von Ex-Admiranern. Markus Lackner, der mit seinem Weitschuss in der 86. Minute den Sieg fixierte, verzichtete trotz der Bedeutung seines ersten Treffers im Sturm-Trikot auf groe Jubelgesten. "Ich bin schon mit einer groen Freude hergekommen, weil ich viele Bekannte und Freunde hier habe." Das Tor sei "ein unglaubliches Gefhl" gewesen, bekannte Lackner. Zuvor hatten Peter Zulj und Philipp Hosiner fr die "Blackys" getroffen.Bei der Admira trauerte man dem ersten Sieg gegen Sturm nach ziemlich genau einem Jahr nach. "Das Spiel war nicht zu verlieren", rgerte sich Kapitn Daniel Toth ber den Ausschluss. "Das war die entscheidende Szene und hat uns extrem geschadet." Trainer Ernst Baumeister ging sogar noch weiter. Er bezeichnete das Verhalten von Jakolis als "nicht entschuldbar".Der Kroate ist ein Wiederholungstter. Vor ziemlich genau einem Jahr flog der damals 20-jhrige gegen St. Plten nach zwei Fouls innerhalb von zwei Minuten vom Platz. Damals verspielten die Admiraner ebenfalls eine Fhrung und mussten sich mit einem 1:1 begngen.Durch die Niederlage rutschten die Sdstdter an die vorletzte Stelle ab, weil dem TSV Hartberg ein 2:1-Heimsieg gegen den SCR Altach gelang. "Wir haben die Lnderspielpause gut gentzt. Die Mannschaft hat sich heute selbst belohnt", resmierte Trainer Markus Schopp, dessen Team im Finish zweimal aus Standardsituationen zuschlug.Daher sind die Altacher ab sofort das neue Schlusslicht der Liga. "Nachdem wir in Fhrung gegangen sind, haben wir das Spiel vllig aus der Kontrolle gegeben", rgerte sich Coach Werner Grabherr. Der 33-Jhrige hatte vor dem Spiel wieder Martin Kobras anstelle von Andreas Lukse zur Nummer eins gemacht. Der Vorarlberger dankte es mit einigen guten Paraden, war aber bei den Gegentreffern machtlos.