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10. Apr. 2017

Sturm-Coach Foda gratulierte Salzburg nach 0:1 zum Titel

Noch sind acht Runden in der Fuball-Bundesliga zu absolvieren, Titelverteidiger Red Bull Salzburg scheint Platz eins aber nicht mehr zu nehmen zu sein. Sturm-Graz-Coach Franco Foda gratulierte nach der 0:1-Niederlage in Salzburg am Sonntag vorsorglich schon zur Meisterschaft. Mit 12 Punkten Vorsprung auf Altach, 14 auf Sturm und 15 auf die Austria sollte fr die "Bullen" nichts mehr schiefgehen.Noch sind acht Runden in der Fuball-Bundesliga zu absolvieren, Titelverteidiger Red Bull Salzburg scheint Platz eins aber nicht mehr zu nehmen zu sein. Sturm-Graz-Coach Franco Foda gratulierte nach der 0:1-Niederlage in Salzburg am Sonntag vorsorglich schon zur Meisterschaft. Mit 12 Punkten Vorsprung auf Altach, 14 auf Sturm und 15 auf die Austria sollte fr die "Bullen" nichts mehr schiefgehen."Ich habe Salzburg vor dem Spiel zur Meisterschaft gratuliert und nach dem Spiel erst recht", erklrte Foda. Im Lager der Sieger selbst bte man sich naturgem in nobler Zurckhaltung. "Die Meisterschaft ist und bleibt kein Selbstlufer, aber jeder in unserer Mannschaft wird bis zum Schluss unter Spannung agieren - bis unsere Ziele erreicht sind", betonte Offensivmann Valentino Lazaro.Gemeinsam mit seinen Kollegen hatte er am Sonntag durchaus kein leichtes Spiel, trotz einiger Chancen aus dem Spiel musste eine Standardsituation die Partie entscheiden: Josip Radosevic, vier Tage zuvor schon im Cup gegen Kapfenberg erfolgreich, gelang aus einem Freisto - unter Mithilfe der Grazer Mauer und Goalie Christian Gratzei - der dritte Pflichtspieltreffer innerhalb von 22 Tagen. "Er strotzt derzeit vor Selbstvertrauen, das hat er auch im Cup gezeigt", lobte Valon Berisha seinen kroatischen Mitspieler.Foda hatte der Salzburger Offensivmacht eine Fnferkette gegenbergestellt, die ihre Aufgabe - mit Abwehrchef Lukas Spendlhofer und dem 17-jhrigen Bundesligadebtanten Dario Maresic - recht erfolgreich erfllte. "Ich musste alle zehn Minuten nach Lsungen suchen. Gerade in der ersten Hlfte musste ich viele taktische nderungen vornehmen", lobte Salzburg-Coach Oscar Garcia. "In so einer Formation haben wir noch nie gespielt", betonte Spendlhofer, der leise einem Punkt nachweinte: "Es war ein extrem intensives Spiel mit einer hohen Laufbereitschaft. Der Sieg geht in Ordnung, trotzdem wre mehr mglich gewesen."So stark die Gste defensiv agierten, so wenig Gefahr strahlten sie weiter vorne aus. Das lag auch an einer sehr "disziplinierten" (Lainer) Defensive, die einmal mehr makellos agierte. Zum dritten Mal in Folge blieb man in der Liga ohne Gegentor, in den jngsten zehn BL-Partien musste man nur zwei Gegentreffer hinnehmen. "Wir haben bis zum Schluss alles probiert, auf den Ausgleich gespielt", beteuerte Sturms Mittelfeldmann Simon Piesinger. "Mit ein bisschen Glck wre mehr mglich gewesen. Trotzdem war es eine gute Leistung von uns. Wir haben zum Schluss auf den Ausgleich gedrngt", meinte Philipp Huspek, der in der 90. Minute Salzburgs Tormann Alexander Walke zum einzigen Mal richtig testete.Selbst groe Optimisten bei Sturm drften vor dem Spiel nicht mehr an den Titel geglaubt haben, nach der Niederlage ist das Thema wohl endgltig abgehakt. "Der, der die wenigsten Fehler macht, wird Zweiter", erklrte Foda in dieser Causa und verwies auf die "schwere Auslosung". Die sieht u.a. Auswrtspartien bei den unmittelbaren Konkurrenten Altach und Austria sowie bei Rapid vor. Auch die nchsten Heimpartien gegen die erbittert gegen den Abstieg kmpfenden Teams von Ried und Mattersburg drften alles andere als leicht werden.Fr Emotionen sorgte im Finish noch die Rote Karte fr den ehemaligen Salzburg-Kicker Stefan Hierlnder. In der Nachspielzeit trat der Mittelfeldspieler dem am Boden liegenden Wanderson absichtlich auf das Knie und lste damit hitzige Diskussionen samt Rudelbildung aus. "Das werden wir intern klren, da muss er sich besser im Griff haben", sagte Foda. "Aber grundstzlich ist Hierlnder kein unfairer Spieler." Auch Oscar uerte sich zurckhaltend. "Es war ein ausgeglichenes und enges Spiel, da ist es schwierig, sich komplett unter Kontrolle zu halten. Ich war selbst Spieler und habe das nicht immer geschafft. Da ist der Puls beim einen oder anderen bei 200."