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11. März 2019

Sturm fehlt nach 0:0 in Salzburg "nur noch ein Schritt"

Ein 0:0 in Salzburg und der 1:2-Patzer Rapids in Mattersburg lsst Sturm Graz mit guten Karten in die letzte Runde des Grunddurchgangs der Fuball-Bundesliga gehen. "Jetzt mssen wir noch einen Schritt machen", erklrte Sturms Sportdirektor Gnter Kreissl nach einem defensiven Kraftakt bei den "Bullen", die es verabsumten, ein klares Zeichen im Hinblick auf das Napoli-Rckspiel zu setzen.Mit zwei Punkten Vorsprung auf das siebtplatzierte Grn-wei hat der aktuelle Tabellensechste Sturm vor dem Heimspiel der 22. Runde gegen die angeschlagene Austria das Schicksal in der eigenen Hand. Selbst ein Remis wrde gengen, wenn der Heimsieg Rapids gegen Hartberg nicht mit fnf Toren plus ausfllt. "Sie haben sich mehr als 90 Minuten mit mehr als 100 Prozent in jeden Zweikampf geworfen. Dieser Punkt wurde aufgrund des Einsatzes erarbeitet", lobte Kreissl. Seine Prognose frs "Finale": "Der nervliche Druck ist gro, aber fr jeden ist die Drucksituation gleich. Zum Schluss wird der oben sein, der die besseren Nerven hat."Trainer Roman Mhlich, der sich nach dem 0:3 gegen den WAC eine Woche zuvor Kritik anhren hatte mssen, zeigte sich in Salzburg "zufrieden" - auch wenn sich die Offensivaktionen seiner Mannschaft in engen Grenzen hielten. "Ich kenne zwar die Statistik nicht, aber es haben nicht viele Mannschaften in den letzten Jahren hier zu null gespielt", sagte Mhlich. Mittelfeldakteur Stefan Hierlnder, der mit einem unglcklichen Handspiel den - folgenlosen - Elfer verursachte, fasste es kurz zusammen: "Vor allem die Defensiveinstellung war gut. Darauf kann man aufbauen. Negativ war, dass uns nach vorne nicht viel gelungen ist."Fr den Ex-Salzburger Jakob Jantscher, in der zweiten Hlfte eingewechselt, wartet am kommenden Sonntag "ein schweres Spiel, ein Endspiel" auf seine Mannschaft: "Wir werden alles daran setzen, dass wir oben bleiben." hnlich vernahm sich Tormann Jrg Siebenhandl. "Wir haben jetzt den Vorteil, wir wissen, was in unserem Stadion passieren kann. Wir werden gegen die Austria Vollgas geben, mssen aber auch auf der Hut sein, denn wir haben zuhause keine Festung. Dass wir dort verlieren knnen, ist uns vergangene Woche vor Augen gefhrt worden."Salzburg agierte drei Tage nach dem Europa-League-0:3 in Neapel zwar dominant, prsentierte sich aber im letzten Drittel insgesamt zu ungefhrlich. Selbstvertrauen fr das EL-Achtelfinalrckspiel am Donnerstag, wo ein kleines Wunder vonnten ist, konnte man so nur bedingt tanken. "Wir waren zu fehleranfllig, hatten zwei bis vier Mglichkeiten, wo wir ganz einfach ein Tor machen mssen", monierte Mittelfeldmann Zlatko Junuzovic in Anspielung auf mehrere Chancen Takumi Minaminos in der ersten Hlfte sowie eines verschossenen Elfers von Munas Dabbur.Der setzte den Strafsto in der 75. Minute in aufreizender Panenka-Facon knapp ber die Latte und scheiterte damit zum zweiten Mal in Folge vom "Punkt". Ob der Israeli der etatmige Elferschtze bleibt, wollte Rose nicht beantworten: "Das lasse ich offen", sagte der Deutsche, der mit seinem 100. Pflichtspiel Roger Schmidt berholte und zum lngstdienenden Coach der Red-Bull-ra wurde. Mit einem Punkteschnitt von 2,32 ist er auch der erfolgreichste.Das Frhjahr brachte fr den 42-Jhrigen allerdings bisher vergleichsweise wenig Erfolge. Das 0:0 gegen Sturm bedeutete den vierten Punkteverlust in den jngsten sieben Partien (inklusive dreier Niederlagen gegen Brgge, Rapid und Napoli). In der Tabelle "schmolz" der Vorsprung auf den LASK auf neun Zhler, macht deren vier nach der Punktehalbierung zum Meistergruppenstart.Zum dritten Mal in den vergangenen vier Matches blieb man ohne Treffer. "Das bereitet mir keine schlaflosen Nchte", erklrte Rose, "weil wir ganz einfach immer genug Chancen haben, ja sogar Elfer verschieen. Auch in Neapel haben wir 20 Mal auf das Tor geschossen. Vielleicht fehlt die berzeugung und auch das Glck."