20. Aug. 2017

Sturm Graz bleibt trotz Rekordstart bescheiden
Fr Sturm Graz luft es derzeit wie am Schnrchen. Mit dem 2:1-Auswrtssieg am Samstag gegen Rapid feierten die Steirer im fnften Meisterschaftsspiel den fnften Sieg und legten damit seit der Einfhrung der Fuball-Bundesliga 1974 den besten Saisonstart der Clubgeschichte hin.Danach war man im Lager der "Blackys" allerdings bemht, den Ball flach zu halten. "Ich bin lange genug im Geschft, deswegen bin ich auch in so einer Erfolgsphase bodenstndig. Wir sind sehr demtig", erklrte Trainer Franco Foda.Der Deutsche ortete bei seiner Mannschaft noch gengend Steigerungspotenzial. "Es gibt immer etwas zu verbessern. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen", betonte Foda und nannte in diesem Zusammenhang die Phase nach dem Anschlusstor von Rapid, als man phasenweise in Bedrngnis geriet.Am Ende aber blieb es beim bereits fnften Sieg in Folge mit einem Tor Unterschied. Nicht nur die Effizienz passt im Moment bei den Grazern, auch die Umstellung auf eine Dreierkette hat sich bisher bezahlt gemacht. Dazu kommt, dass sich die Neuerwerbungen Thorsten Rcher und Peter Zulj auf Anhieb als Verstrkungen erwiesen.Letzterer nannte das hohe Level des gesamten Kaders als wichtigen Grund fr den aktuellen Hhenflug. "Wir haben im Training einen groen Konkurrenzkampf, das steigert die Qualitt", sagte Zulj. Bei aller Euphorie sei man aber auch auf Rckschlge gefasst, beteuerte der Mittelfeldspieler. "Es werden jetzt nicht noch 31 Siege kommen", prophezeite Zulj. Ziel sei es, am Ende auf einem Europacup-Platz zu landen.Bereits der kommende Sonntag knnte darber Aufschluss geben, was fr Sturm in dieser Saison wirklich mglich ist - da gastiert Titelverteidiger Red Bull Salzburg in Graz. "Wir werden jetzt gut regenerieren und uns dann voll auf dieses Match konzentrieren", kndigte Zulj an.Seinem Ex-Club WAC gelang durch einen 2:0-Heimerfolg ber die Admira zumindest vorlufig der Vorsto auf Rang vier - auch deswegen, weil die Admira nach den Ausschlssen von Maximilian Sax und Daniel Toth mehr als eine Hlfte lang zwei Mann weniger auf dem Platz hatte. "Es war ein Spiel, das man nicht jedes Wochenende sieht. Es war gegen neun Admiraner trotzdem nicht einfach. Dieser Abwehrriegel war schwer zu knacken", resmierte Trainer Heimo Pfeifenberger.Admira-Coach Damir Buric rgerte sich ber die Gelb-Roten Karten. "Jeder wei, dass die Admira eines der fairsten Teams ist. Der Schiedsrichter muss mehr Fingerspitzengefhl beweisen. Emotionen gehren zum Spiel dazu. Der Platz war so nass, da kommt man manchmal eben eine Sekunde zu spt", erklrte der Kroate.