15. Dez. 2018

Sturm Graz pragmatisch und erfolgreich: 3:0 gegen Admira
Sturm Graz geht mit guten Chancen auf die Qualifikation fr die Bundesliga-Meistergruppe in die Winterpause. Beim 3:0-Heimsieg gegen Schlusslicht Admira blieb die Elf von Roman Mhlich ihrem pragmatischen Ergebnisfuball treu. Fabian Koch (65.), Peter Zulj (74.) und Philipp Hosiner (93.) trafen. Die Steirer sind seit sechs Spielen ungeschlagen und mittlerweile ber 470 Minuten ohne Gegentor.Whrend die nun zumindest bis Sonntag fnftplatzierten Steirer im vierten Spiel unter Mhlich den dritten Sieg holten, berwintert die Admira als Liga-Schlusslicht. Die Sdstdter konnten in Graz nicht an die starke Vorstellung in der vergangenen Woche gegen Salzburg (2:2) anschlieen und warten mittlerweile seit zehn Partien auf einen vollen Erfolg.Die 7.000 Zuschauer in der Merkur Arena sahen ber weite Strecken zwei kompakt verteidigende Mannschaften, die jeweils auf Fehler lauerten. Die Admira verzeichnete die ersten Abschlsse, das erste richtige Highlight besorgte aber Sturm-Angreifer Emeka Eze, der in der 25. Minute nach starker Einzelaktion die Innenstange traf. Insgesamt gelang beiden Mannschaften im Vorwrtsgang zunchst allerdings wenig.Admira-Goalie Andreas Leitner parierte einen Zulj-Fernschuss (38.). Kurz darauf drehte sich Eze nach einem Einwurf erst gut gegen die Gste-Defensive, zielte dann aber weit drber (39.). Mit einem von Marco Sahanek an die rechte Stange getretenen Admira-Freisto ging es in die Pause.Die Sdstdter, ohne ihr drei gesperrten Stammkrfte Stephan Zwierschitz, Marcus Maier und Wilhelm Vorsager sowie den kranken Daniel Toth, boten auch nach dem Seitenwechsel wenig Rume fr Sturms Umschaltspiel an. Ging es einmal schnell nach vor - etwa ber Eze oder Lukas Grozurek, der anstelle des angeschlagenen Stefan Hierlnder (Probleme mit Mittelfuknochen) spielte - wurde der Vizemeister gefhrlich. Dies gelang den Steirern aber selten.Das 1:0 entsprang einer Aktion der Marke "Zufallsprodukt": Admiras Morten Hjulmand spitzelte zwar Zulj den Ball weg, diesen aber auch genau in den Laufweg von Koch. Der Rechtsverteidiger bezwang anschlieend aus kurzer Distanz Leitner. Schiedsrichter Dieter Muckenhammer overrulte korrekterweise seinen Schiedsrichter-Assistenten, der ein Abseits ausgemacht hatte.Die Vorentscheidung besorgte der zuvor phasenweise unsichtbare Zulj. Der Grazer Spielmacher lie bei seinem Solo von der linken Seite gleich vier Gegner stehen und traf an Leitner vorbei zum 2:0 (74.). Die Admira gab sich nicht auf, kam aber zu keiner wirklichen Grochance mehr. Anders die Grazer, wo ein Joker-Duo fr den 3:0-Endstand verantwortlich zeichnete: Hosiner kpfelte wenige Momente nach seiner Einwechslung nach Flanke von Philipp Huspek ein (93.).