21. Apr. 2019

Sturm Graz unterlag dem WAC nach Fhrung mit 1:2
Sturm Graz hat im Rennen um die Europacup-Pltze einen schweren Rckschlag erlitten. Die Steirer unterlagen im Meistergruppen-Heimspiel der Fuball-Bundesliga dem WAC nach Fhrung mit 1:2. Die nun vier Punkte vor den Grazern auf Rang drei liegenden Krntner drehten das Spiel mit einem Doppelschlag durch Sekou Koita (73.) und einen Elfmeter von Michael Liendl (78.) innerhalb von vier Minuten.Der WAC, der am Ostersonntag den zweiten Sieg in den jngsten zwlf Runden feierte, fgte der von Roman Mhlich betreuten Sturm-Mannschaft die dritte Niederlage im vierten Meistergruppen-Spiel zu. Es war ein Grazer Selbstfaller nach der ersten Hlfte: Denn Stefan Hierlnder hatte die Grazer gegen lange Zeit harmlose Gste mit einem Elfmeter plangem in Fhrung gebracht (25.).Die 9.376 Zuschauer sahen erst nach 17 Minuten den ersten Schuss aufs Tor - es war ein ungefhrlicher Fernschuss von Sturms Michael John Lema. Zuvor hatte es nur eine Strafraumszene gegeben, in der Schiedsrichter Manuel Schttengruber nach einem Foul von Tasos Avlonitis an WAC-Strmer Koita weiterspielen lie (7.). Auf der Gegenseite gab es den Strafsto, den Hierlnder mit einem zentral geschossenen Versuch verwertete (25.). WAC-Goalie Alexander Kofler hatte zuvor Lema von den Beinen geholt.Die von zahlreichen Pass- und Technikfehlern geprgte erste Hlfte offenbarte danach kaum Hhepunkte. Die dadurch entstehende Langeweile wurde zwar hin und wieder von zaghaften Angriffsbemhungen der Grazer durchbrochen, die ihr Hauptaugenmerk aber klar auf die Verhinderung von WAC-Torchancen legten. Dies durchaus erfolgreich, denn die Krntner blieben in der ersten Hlfte ohne einzigen Schuss aufs Tor. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel und der Hereinnahme von Kevin Friesenbichler (statt Sprangler) ndern.Zuerst wurde aber neuerlich Sturm gefhrlich: Sturms Stostrmer Markus Pink, der zu seinem ersten Startelf-Einsatz unter Mhlich gekommen war, verarbeitete eine Mensah-Flanke artistisch, doch Kofler war auf dem Posten (55.). Danach wurde es im Grazer Strafraum brenzlig: Avlonitis blockte noch einen Volleyschuss von Ex-Grazer Romano Schmid (59.). Unmittelbar daraufhin legte Christopher Wernitznig den Ball aus Einschuss-Position am Tor vorbei (60.).Kurz nachdem Kofler gegen Pink das 2:0 verhinderte (69.), knackte der WAC die hoch stehende Sturm-Hintermannschaft: Salzburg-Leihgabe Koita lie Ljubic stehen und traf an Jrg Siebenhandl vorbei zum nicht unverdienten Ausgleich. Der WAC drckte, Avlonitis brachte Friesenbichler im Zuge eines Eckballs ungeschickt zu Fall. Liendl verwertete den flligen Strafsto souvern im rechten Eck (77.). Der Doppelschlag zeigte Wirkung - die offensiv erneut ideenlosen Grazer kamen bis zuletzt zu keinem nennenswerten Abschluss. Mehr als ein Tor ist dem Vizemeister seit acht Spielen (3:0 gegen Admira) nicht mehr gelungen.