02. Nov. 2018

Sturm Graz vor Duell mit Wacker Innsbruck auf Klausur
Vor dem Fuball-Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Wacker Innsbruck hat sich Sturm Graz auf Klausur zurckgezogen. Ab Donnerstagmittag residierten die "Blackys" in St. Ruprecht an der Raab und trainierten in Krottendorf. In der oststeirischen Abgeschiedenheit stand aber weniger das ben auf dem Platz im Vordergrund - es ging vor allem darum, die jngsten Tiefschlge grndlich aufzuarbeiten.In ausfhrlichen Gesprchen sollte Ursachenforschung betrieben werden, warum es in den vergangenen 13 Pflichtspielen nur zu einem Sieg reichte. "Es ist ein Anliegen, Zeit miteinander zu verbringen, um Dinge ansprechen zu knnen", lie Trainer Heiko Vogel via Club ausrichten. Auf einen Pressetermin vor dem Match wurde verzichtet.Keine Stellungnahme vom Deutschen gab es zu seiner persnlichen Situation, schlielich gilt er als schwer angezhlt. Alles andere als sechs Punkte aus den anstehenden Heimspielen gegen Wacker und St. Plten wrde Vogels Trainerstuhl wohl ordentlich wackeln lassen. So weit soll es laut Verteidiger Lukas Spendlhofer aber nicht kommen. "Wir wissen, worum es geht und mssen alle an einem Strang ziehen", erklrte der 25-Jhrige.Sein Coach ortete zuletzt beim 0:2 in Hartberg positive Anstze. "Wir haben in diesem Spiel Dinge umgesetzt, uns aber nicht belohnt", erklrte Vogel. "Jetzt mssen wir gegen Innsbruck den Bock umstoen."Der Trainer des Tabellenzehnten aus Tirol hat die jngsten Turbulenzen beim achtplatzierten Cupsieger und Vizemeister registriert, wollte sie aber nicht berbewerten. "Sturm hat Probleme, doch sie haben trotzdem zum Beispiel bei der Austria gut gespielt. Es steckt sicher mehr in der Mannschaft, als die Tabelle aussagt", betonte Karl Daxbacher.Der 65-Jhrige rechnet mit einem Gegner, der auf Wiedergutmachung brennt. "Ich erwarte, dass Sturm von Beginn an aggressiv nach vorne spielen und die Zweikampfkomponente verstrken wird. Die Frage wird sein, wie wir dem standhalten." Zuletzt gelang dies beim 1:1 in Salzburg und beim Heim-0:0 gegen die Austria bei Duellen mit hher eingeschtzten Teams gut - auch deshalb, weil man auf eine stabile Defensive setzte. "Wir wollen aber nicht nur verteidigen, sondern auch zu Chancen kommen", sagte Daxbacher.