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24. Sept. 2017

Sturm hatte gegen Altach Glck und Siebenhandl

Sturm Graz hat in der Lnderspielpause das Siegen verlernt. Beim 0:0 am Samstag im Heimspiel gegen Altach blieben die Steirer in der Bundesliga zum dritten Mal hintereinander ohne Sieg. Weil sie sich durch eine Gelb-Rote Karte von Sandi Lovric noch vor der Pause selbst ins Hintertreffen gebracht hatten, konnten die Grazer am Ende mit dem Punkt sogar besser leben als die siebtplatzierten Altacher.Zwar wurde es fr den (Noch-)Tabellenfhrer nichts mit dem angestrebten Befreiungsschlag nach zuletzt zwei Niederlagen. Doch nach beinahe 50 Minuten in Unterzahl waren die Grazer gar nicht unzufrieden. "Normal verlierst du so ein Spiel. So nehme ich den Punkt gerne mit", sagte Sturm-Trainer Franco Foda.Denn nach dem letztlich spielentscheidenden Ausschluss schaffte es Sturm nur noch selten in den Altacher Strafraum. "Wir haben die Blle im Spiel nach vorne zu einfach verloren", meinte Foda. "Nach 60 Minuten hat der Saft gefehlt, um die Angriffe zu Ende zu spielen." Das erkannte auch der diesmal uerst blasse Peter Zulj: "Mit einem Mann weniger muss man mehr laufen. Wir haben aber alles gegeben."Sturms Geschftsfhrer Sport Gnter Kreissl, der vor dem Match eine "entscheidende Woche" ausgerufen hatte, ordnete das erste Remis seit 19. November 2016 (1:1 in Altach) hnlich ein. "Nach 50 Minuten mit einem Mann weniger bin ich zufrieden mit einem Punkt. Wir mussten die Null halten und auf Konter lauern." Nachsatz: "Die Leistung von Siebenhandl berrascht mich nicht."Angesprochener Jrg Siebenhandl hielt nmlich mit seinen Paraden den Punkt fest. "Schn, dass ich der Mannschaft helfen konnte", sagte der Torhter. Der 27-Jhrige wurde von Foda mit Extralob bedacht: "Jrg hat heute gezeigt, warum wir ihn geholt haben. In Unterzahl brauchst du Glck und einen guten Torwart."Die Grazer konnten am Samstagabend auf beides zhlen. Denn Schiedsrichter Manuel Schttengruber bersah ein klares Handspiel von Deni Alar im Strafraum. "Es ntzt nichts, wir wollen dem Schiedsrichter keinen schwarzen Peter aufmalen. Er hat es nicht gesehen, beim nchsten Mal sieht er es hoffentlich", sagte Altach-Trainer Klaus Schmidt.Fr die arg ersatzgeschwcht angetretenen Vorarlberger wre bei effizienterer Chancenverwertung sogar der erste Sieg berhaupt bei Sturm mglich gewesen. "So viele Chancen hatten wir hier in Graz noch nie", meinte Mittelfeld-Regisseur Stefan Nutz. Bei Hannes Aigner, der in seinem 250. Bundesligaspiel ebenfalls gute Mglichkeiten auslie, war der rger gro: "So viele klare Chancen zu vergeben, tut weh. Heute knnen wir mit dem einen Punkt nicht leben."Whrend Altach zum fnften Mal in Folge ungeschlagen blieb, knnten die mit sechs Siegen so gut in die Saison gestarteten Steirer unerwartet rasch die Tabellenfhrung an Salzburg abgeben. Der Meister knnte bereits zum Abschluss der neunten Runde am Sonntag (16.30 Uhr) mit einem Sieg gegen die Austria vorbeiziehen.