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16. Apr. 2016

Sturm holte dritten Sieg in Folge - Edomwonyi traf erneut

Der SK Sturm pirscht sich an den dritten Tabellenrang in der Fuball-Bundesliga heran. Die Grazer freuten sich am Samstag gegen den Wolfsberger AC ber einen 1:0-Heimerfolg. Es war der dritte Sieg in Folge fr die Steirer, die dies im bisherigen Saisonverlauf noch nie geschafft hatten. Auf den Dritten Austria fehlen Sturm nun nur noch zwei Zhler, die Wiener sind Sonntag im Derby im Einsatz.

Den entscheidenden Treffer vor knapp 9.000 Zuschauern in Graz-Liebenau erzielte Bright Edomwonyi in der 55. Minute nach einem Eckball per Kopf. Der nun achtplatzierte WAC ging damit erstmals nach neun Spielen als Verlierer vom Platz, hat aber noch sieben Punkte Vorsprung auf Platz zehn. In der Schlussphase wurden bei den Krntnern mit Silvio (90.) und Boris Httenbrenner (94.) zwei Spieler des Feldes verwiesen. Sturm blieb gegen die Lavanttaler damit in dieser Saison bei drei Siegen und einem Remis ohne Gegentor.

Der jngste Sieg der Grazer war verdient, wenn auch nicht souvern. Der Aufreger der ersten Spielhlfte war nmlich die nicht gegebene Fhrung der Wolfsberger. Nach einer verunglckten Abwehr von Anastasios Avlonitis traf Httenbrenner in der 26. Minute ins lange Eck. Schiedsrichter Andreas Hei gab den Treffer, entschied sich nach Intervention seines Assistenten aber um. Grund dafr war der im Abseits stehende WAC-Angreifer Issiaka Ouedraogo, der Sturm-Torhter Michael Esser vermeintlich irritierte.

Der WAC war nicht nur in dieser Szene die aktivere Mannschaft. Die stark spielende Sturm-Leihgabe Marc Andre Schmerbck (14.) scheiterte nach einem kraftvollen Antritt an Esser, der sein Team bei einem Versuch von Httenbrenner (37.) erneut vor dem 0:1 rettete. Erst nachdem ein mit Gummistiefeln und aufflligem Sakko gekleideter Flitzer die Heimfans unterhalten hatte, kam Sturm im Finish der ersten 45 Minuten ins Spiel.

Wenig berraschend war es Edomwonyi, der Akzente setzte. Der Dreifachtorschtze gegen Altach bereitete der WAC-Abwehr deutlich mehr Probleme als die brige Sturm-Offensive. Eine Edomwonyi-Vorlage konnte Donis Avdijaj nicht im Gehuse unterbringen (41.), einen Schuss des Nigerianers aus kurzer Distanz faustete WAC-Keeper Christian Dobnik weg (45.).

Auch die zweite Spielhlfte begann mit einer nun angriffslustigen Sturm-Elf. Edomwonyi belohnte sich schlielich und wuchtete einen Eckball zu seinem sechsten Saisontor in die Maschen. Die Wolfsberger Zuordnung war dabei nicht optimal. Nun wachte auch der zuvor groteils schweigsame Sturm-Anhang auf.

Dem WAC gelang der Ausgleich wie zuletzt beim 2:2 gegen Rapid nicht mehr. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer lie der zur Pause eingewechselte Silvio nach einem Eckball per Kopf (70.) aus. Der Brasilianer musste dann mit Rot vom Feld, nachdem er Sturms Lukas Spendlhofer bei einem Schussversuch mit dem Fu im Gesicht getroffen hatte. Der Innenverteidiger musste benommen vom Rasen. Der bereits verwarnte Httenbrenner folgte seinem Teamkollegen dann noch wegen Schiedsrichterkritik mit Gelb-Rot in die Kabine.

- APA -