Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

15. Mai 2016

Sturm nach 0:3 bei Austria nicht im Europacup

Sturm Graz hat in der 36. Runde der Fuball-Bundesliga mit einer 0:3-Auswrtsniederlage bei Austria Wien alle Chancen auf eine Europacupteilnahme verspielt. Die Grazer, die lange mithielten, brachen in der Schlussphase komplett auseinander. Die Tore fr die Gastgeber erzielten Kevin Friesenbichler (86.) Olarenwaju Kayode (90.) und Raphael Holzhauser (93.) allesamt in der Schlussphase.

Vor dem Spiel wurden bei den Wienern jene Spieler verabschiedet, die den Verein fix verlassen werden. Neben dem Topscorer der Veilchen, Alexander Gorgon, sind dies Fabian Koch, Vanche Sikov und Marco Meilinger. Auch Trainer Thorsten Fink knnte den Wienern abhandenkommen. Nach Informationen des Fernsehsenders Sky mchte der Deutsche seinen Vertrag auflsen, ein Gesprch soll am Dienstag folgen.

Nach einer ereignislosen Anfangsphase gab es in der 23. Minute den ersten Aufreger der Partie. Sturm-Verteidiger Tanju Kayhan traf Alexander Grwald im eigenen Strafraum am Bein, Schiedsrichter Robert Schrgenhofer erkannte darin jedoch kein Foul und lie weiterspielen. Danach wurde die Austria aktiver, aber weder Raphael Holzhauser (31.) noch Olarenwaju Kayode (35.) konnten mit ihren Schussversuchen das Tor von Michael Esser gefhrden. Ab der 42. Minute waren die Gste nur noch zu zehnt, nachdem Marvin Potzmann wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Unmittelbar vor der Pause htten die Wiener dann in Fhrung gehen mssen. Nach einem Kayhan-Foul an David de Paula entschied Schrgenhofer zurecht auf Strafsto, Gorgon scheiterte jedoch mit seinem Versuch an Esser (45.+3). Nach Wiederbeginn wurden auch die Gste offensiv aktiver, aber Donis Avdijajs Schuss stellte kein Problem fr Austria-Tormann Patrick Pentz dar (47.). Der 19-Jhrige kam zu seinem Bundesliga-Debt, weil Team-Tormann Robert Almer kurzfristig erkrankt war.

Jetzt waren es vermehrt die Grazer, die ihre letzte Chance auf den Europacup wahren wollten. Nach einem schnen Querpass von Avdijaj verstolperte Bright Edomwonyi in der Mitte (50.), kurz darauf versuchte es der Nigerianer vergeblich mit einem Distanzschuss (56.). Edomwonyi war es auch, der die beste Chance fr die Gste vorfand, allerdings traf er nach einem langen Abschlag von Esser nur die Innenstange (73.).

Die Emotionen kochten in der zweiten Hlfte vor allem bei Abseitsentscheidungen hoch. Das Gespann um Schrgenhofer lag jedoch in allen drei Situationen richtig, in der jeweils vermeintliche Treffer der Wiener aberkannt wurden. (65., 74., 81.). Dass die Veilchen ihren Abschied aus der Generali Arena wegen des Umbaus dennoch feiern durften, lag an drei spten Treffern. Zunchst war es Friesenbichler, der sich schn im Strafraum durchsetzte und Esser keine Chance lie. Die Grazer verloren danach jegliche Ordnung. Die Treffer von Kayode, der nach einer Drehung berlegt abschloss, und Holzhauser, der nach einem schnen Solo trocken einschob, besiegelten den letztlich verdienten Sieg der Austria.

- APA -