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01. Apr. 2017

Sturm nach 4:0-Sieg gegen WAC neuer Bundesliga-Dritter

Sturm Graz hat den Sprung auf Rang drei in der Fuball-Bundesliga geschafft. Die Steirer feierten am Samstag in der Merkur Arena gegen den WAC einen verdienten 4:0-Erfolg und zogen in der Tabelle an der Wiener Austria vorbei auf den letzten der drei fixen Europacup-Pltze. Joachim Standfest erlebte damit kein erfolgreiches 500. Ligaspiel und schied noch dazu in der 53. Minute angeschlagen aus.Sturm Graz hat den Sprung auf Rang drei in der Fuball-Bundesliga geschafft. Die Steirer feierten am Samstag in der Merkur Arena gegen den WAC einen verdienten 4:0-Erfolg und zogen in der Tabelle an der Wiener Austria vorbei auf den letzten der drei fixen Europacup-Pltze. Joachim Standfest erlebte damit kein erfolgreiches 500. Ligaspiel und schied noch dazu in der 53. Minute angeschlagen aus.Baris Atik (12.), Simon Piesinger (41.) und Deni Alar mit seinem 15. Saisontor (45.+1) machten im Spiel der 27. Runde schon vor der Pause alles klar. Marc-Andre Schmerbck (90.) sorgte fr den Schlusspunkt. Fr die Truppe von Chefcoach Franco Foda war es der dritte Erfolg in den jngsten vier Runden. Nach dem Rckschlag mit dem 0:1 bei der Admira gelang gleich wieder die Rckkehr auf die Siegerstrae. Der WAC bleibt ein gern gesehener Gegner, in den vergangenen sieben Aufeinandertreffen gab es kein Gegentor und nur einmal keinen Sieg.Die 9.748 Zuschauer erlebten eine muntere, offene erste Hlfte, in der beide Teams versuchten, spielerische Akzente zu setzen. Die Krntner wurden schon nach zwei Minuten bei einem Wernitznig-Kopfball gefhrlich, in der Folge hatten aber die Grazer ein klares Chancenplus. Schmerbck scheiterte noch im Duell mit WAC-Tormann Alexander Kofler (7.). Der war fnf Minuten spter aber bereits geschlagen: Der bis Sommer von Hoffenheim ausgeliehene Atik zog aufs Tor zu, wurde nicht entscheidend bedrngt und traf nach einer Drehung aus rund 25 Metern mit links genau ins Kreuzeck.Dem WAC fehlte hingegen die Effizienz, bei einem Topcagic-Kopfball zeigte Christian Gratzei auf der Linie eine Glanzparade (30.). Die Grazer, die den diesmal von Beginn an aufgebotenen 19-jhrigen Sandi Lovric mit einer Knchelverletzung frh verloren, versuchten es mit Schssen, Stefan Hierlnder (32.) und Alar (40.) blieben dabei ohne Torerfolg.Nach einer Standardsituation fiel dafr das 2:0. Nach Alar-Flanke und Spendlhofer-Kopfball stocherte Piesinger den Ball aus einem Meter am langen Eck ber die Linie (41.). Fr den WAC wurde es aber noch bitterer. Alar scheiterte im ersten Versuch zwar noch am hineinrutschenden Standfest, setzte den Nachschuss in der Nachspielzeit jedoch durch die Beine von Kofler zum 3:0 ins Netz.Nach dem Seitenwechsel begngten sich die Grazer damit, das Resultat zu verwalten. Die Krntner schafften es aber nicht, in der Offensive Akzente zu setzen. Die Grazer hatten im Konter viel Platz, ein Schuss des eingewechselten Sascha Horvath sprang von der Stange zurck (81.). Das 4:0 fiel trotzdem noch: Nach glcklicher Lykogiannis-Vorarbeit schlenzte Schmerbck den Ball gekonnt ins lange Eck (90.). Damit ging eine tolle Bilanz-Serie von Standfest zu Ende. Sein 100., 200., 300. und 400. Spiel im Oberhaus hatte der 37-Jhrige gewonnen gehabt. Fr den WAC war es die fnfte Auswrtsniederlage in Serie."Es war eine unntige Niederlage, aber sie war verdient, weil uns in den entscheidenden Situationen die Entschlossenheit gefehlt hat. Die Gegentore waren rgerlich, weil wir nur zugeschaut haben", rgerte sich WAC-Trainer Heimo Pfeiffenberger. Sein Schtzling Joachim Standfest konnte sich ber sein 500. Bundesligaspiel nur wenig freuen. "Heute hat absolut nichts gepasst. Wir haben zum dritten Mal gegen Sturm Graz auf die gleiche Art verloren. Wir spielen Sturm immer in die Karten. Heute hat man den Unterschied gesehen zwischen einer guten Mannschaft und einer, die glaubt, dass sie gut ist."Franco Foda war mit der Gesamtleistung seines SK Sturm sehr zufrieden. "Die Mannschaft war von der ersten Minute an gut im Spiel und hat gut nach vorne gespielt. Der WAC hat uns in die Karten gespielt, wir haben uns viele Mglichkeiten geschaffen. Hierlnder, Atik und Koch haben den inneren Schweinehund berwunden (Anm: sie waren zuletzt verletzt bzw. krank), alles gegeben, im Spiel haben wir dann auch noch zweimal verletzungsbedingt wechseln mssen. Mit den ganzen Problemen, die wir hatten, war es ein gutes Spiel. Im Fuball wird alles Woche fr Woche neu bewertet."