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18. Feb. 2017

Sturm schlitterte gegen Austria in 0:4-Heimdebakel

Das Bundesliga-Frhjahr ist fr Sturm Graz bisher hchst unerquicklich. Am Samstag schlitterte die Elf von Franco Foda mit dem 0:4-(0:0) gegen die Wiener Austria nicht nur in ein Heimdebakel, sondern musste Platz drei auch an die "Veilchen" abgeben. Die Wiener sind nun zwei Punkte vor Sturm und rckten bis auf zwei Zhler an Salzburg heran.Das Bundesliga-Frhjahr ist fr Sturm Graz bisher hchst unerquicklich. Am Samstag schlitterte die Elf von Franco Foda mit dem 0:4-(0:0) gegen die Wiener Austria nicht nur in ein Heimdebakel, sondern musste Platz drei auch an die "Veilchen" abgeben. Die Wiener sind nun zwei Punkte vor Sturm und rckten bis auf zwei Zhler an Salzburg heran.Es war ein verdienter Erfolg fr die Wiener, die nach dem 1:1 im Derby am vergangenen Sonntag den ersten Dreipunkter im Frhjahr einfuhren und sich im Vergleich zur Vorwoche auch spielerisch klar verbessert zeigten. Alexander Grnwald (60.) brachte die Elf von Thorsten Fink auf die Siegerstrae, Lukas Rotpuller (88.), Kevin Friesenbichler (92.) und Felipe Pires (96.) verwandelten die Partie im Finish noch in ein Debakel fr die Hausherren. Sturm ging bei der hchsten Heimniederlage seit 14 Jahren bereits zum vierten Mal in Folge (seit 5. November) vor eigenem Publikum als Verlierer vom Platz."Bessere Lsungen in Richtung Tor" sowie mehr "Risiko und Zielstrebigkeit" hatte Foda gefordert, allein zu sehen war davon nichts. Die Austria hatte viel Ballbesitz (71 Prozent vor der Hlfte) und viel Zeit, um ihr Spiel aufzubauen. Weil die Defensive der "Blackys" aber solide Arbeit verrichtete und Gratzei-Ersatzmann Daniel Lck bei den wenigen gefhrlichen Aktionen der Gste aufmerksam war, machte die violette Offensive um Larry Kayode vor der Pause keinen Stich.Einmal war der Deutsche rechtzeitig vor Kayode am Ball (3.) und parierte einen harmlosen Holzhauser-Freisto (21.), sein Landsmann Christian Schulz klrte eine gefhrliche Hereingabe in hchster Not (26.). Im Angriff war Sturm nach einem hchst nervsen Beginn in den ersten vierzig Minuten praktisch nicht vorhanden, zaghafte Angriffe scheiterten an Unzulnglichkeiten im Passspiel. Der norwegische Winter-Zugang Martin Ovenstad war bei seinem Debt kaum am Ball. Die einzige nennenswerte Mglichkeit der Hausherren, ein Kopfball von Solospitze Deni Alar, datierte aus der 43. Minute.Erst nach dem Seitenwechsel wurde die Partie schneller und offener, und Sturm kam auch bald zu einer echten Chance. Doch Austria-Goalie Osman Hadzikic parierte den ansatzlosen Schuss Ovenstads von der Strafraumgrenze (52.). Just in diese Strkephase der Foda-Elf fiel nach fast 60 Minuten die Fhrung der Gste: Nach einem Ballverlust Ovenstads im Mittelfeld zog Lucas Venuto auf der linken Flanke davon, seine Hereingabe fiel nach Schulzs Eingreifen Grnwald vor die Fe, der aus wenigen Metern trocken unter die Latte einschoss. Kurz nach Seitenwechsel hatte der Mittelfeldmann noch ans Auennetz getroffen (48.).Foda reagierte mit den Einwechslungen der Offensiven Baris Atik (62.) und Seifedin Chabbi (68.). Das Duell blieb lebhaft, der "schwarze" Groangriff aber aus. Ein abgerissener Schuss von Fabian Koch (67.), mehr hatte Sturm bis zum Abpfiff nicht mehr zu bieten. Die Austria konnte weiterhin ihre Angriffe lancieren, war tonangebend und fand durch Venuto auch die Chance vor, auf 2:0 zu erhhen - Lck war aber zur Stelle (71.)Im Finish verhinderte Lck dann noch ein Kontertor von Kayode (87.), wenig spter war er aber einmal mehr nach einem Kopfball von Rotpuller nach Holzhauser-Ecke aus Kurzdistanz machtlos. Doch es wurde noch bitterer fr Sturm, das defensive Auflsungserscheinungen an den Tag legte: Der eingewechselte Friesenbichler lie im Strafraum mehrere Spieler aussteigen und erzielte das 3:0 (90.), Pires machte mit dem 4:0 (96.) den Kantersieg der Austria perfekt.