20. Juli 2017

Sturm stieg nach 3:0 in Podgorica in Europa-League-Quali auf
Sturm Graz hat in der Qualifikation der Fuball-Europa-League die dritte Runde erreicht. Die Grazer siegten in Montenegro gegen Mladost Podgorica mit 3:0 und drehten damit die berraschende 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel. Fr die Steirer waren Thorsten Rcher (33.), Philipp Zulechner (39.) sowie Deni Alar (46.) unmittelbar nach Wiederbeginn erfolgreich.Einen noch hheren Sieg vergab Alar, als er mit einem schwach getretenen Elfmeter am starken Schlussmann der Gastgeber scheiterte (67.). In der nchsten Runde wartet Fenerbahce Istanbul auf das Team von Franco Foda, das nach neun sieglosen Europacup-Partien wieder einen vollen Erfolg verbuchte. Die Grazer empfangen den trkischen Spitzenclub am kommenden Donnerstag in der heimischen Merkur-Arena. Eine Woche spter findet das Rckspiel statt.Im Gegensatz zum Hinspiel erarbeiteten sich die Grazer diesmal zahlreiche gute Torchancen. Ein Freisto aus gut 35 Metern des als Innenverteidiger aufgebotenen Charalambos Lykogiannis stellte noch keine ernsthafte Prfung fr Podgorica-Keeper Damir Ljuljanovic dar (10.). Auch bei zwei guten Einschussmglichkeiten von Marvin Potzmann blieb der montenegrinische Schlussmann noch siegreich (18./Kopfball bzw. 19./Schuss).In der 26. Minute hatte Sturm bei einer strittigen Szene im eigenen Strafraum Glck. Potzmann sprang der Ball unglcklich an den ausgestreckten Arm. Der bulgarische Schiedsrichter Nikola Popow lie jedoch weiterspielen.Kurz darauf nahm die Partie die gewnschte Wendung fr Sturm. Rcher hebelte durch einen Doppelpass mit Alar die komplette Defensive der Gastgeber aus und schob den Ball mhelos unter Ljuljanovic ins Tor. Danach blieben die Grazer am Drcker. Hierlnder verpasste zunchst noch die Vorentscheidung (36.). Zulechner machte es wenig spter mit einem berlegten Flachschuss aus 18 Metern besser.Nur wenige Augenblicke waren in der zweiten Hlfte gespielt, als Alar mit einem wunderschnen Weitschuss ins Eck auch die letzten Zweifel am Aufstieg beseitigte. Fortan beruhigte Sturm das Spiel, blieb jedoch klar die bessere Mannschaft. Dennoch htte man in der 53. Minute beinahe den Verlusttreffer hinnehmen mssen. Das Schiedsrichtergespann sah Ognjen Stijepovic jedoch - zurecht - im Abseits.Nach einem Foul an Peter Zulj im Strafraum versumte Alar seinen zweiten Treffer. Er scheiterte mit einem zentralen Versuch am starken Schlussmann Podgoricas. Sturm lie danach den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren und verwaltete den Aufstieg ohne Probleme.