30. Sept. 2018

Sturm trotzte LASK bei 0:0 in Pasching Punkt ab
Sturm Graz hat die Siegesserie des LASK gestoppt. Beim 0:0 in der 9. Runde der Fuball-Bundesliga gewannen die Linzer nach zuletzt sechs Siegen erstmals nicht, bauten aber immerhin ihre Ungeschlagen-Serie auf acht Liga-Spiele aus. Der Vizemeister aus Graz hlt weiter bei nur drei Erfolgen, blieb in der Paschinger TGW-Arena aber immerhin zum ersten Mal heuer ohne Gegentreffer.Oliver Glasner, der Trainer des nun drittplatzierten LASK, sah nach den Erfolgen der vergangenen Wochen keine Notwendigkeit fr nderungen in seiner Start-Elf. Bei den mit sieben Punkten Rckstand auf Rang sechs liegenden Steirern sa der als Einserstrmer geholte Philipp Hosiner dieses Mal vorerst wieder auf der Bank, Trainer Heiko Vogel gab in der vordersten Etappe dem Duo Lukas Grozurek/Philipp Huspek den Vorzug. Dahinter sollte der Georgier Otar Kiteishvili als Einfdler fungieren.Nach einer Abtastphase schaffte es der LASK ber seine schnellen Angreifer Yussuf Otubanjo und Joao Victor immer wieder gefhrlich hinter die Sturm-Abwehrreihen. Erstmals brenzlig wurde es nach zehn Minuten, als Lukas Spendlhofer jedoch noch entscheidend in einen Stanglpass von Reinhold Ranftl rutschte und Schiedsrichter Harald Lechner danach im Getmmel auf Foul gegen Sturm-Goalie Jrg Siebenhandl entschied. Der Grazer Schlussmann verkrzte spter den ohnehin schon spitzen Winkel gegen Otubanjo (15.). Drei Minuten danach lie Otubanjo Avlonitis schlecht aussehen, Siebenhandl und Spendlhofer klrten im Verbund (18.).Sturm fand allmhlich besser in die Zweikmpfe und schaffte es in der 19. Minute erstmals gefhrlich vor das gegnerische Tor: LASK-Goalie Alexander Schlager musste einen Abschluss von Lukas Grozurek ber die Latte lenken. Fortan dominierten die Gste die Partie und Avlonitis kpfelte eine Ecke von Peter Zulj beinahe zur Fhrung ein. Der Ball strich aber hauchdnn an der linken Stange vorbei (31.). Die Gastgeber verzeichneten erst in der 40. Minute wieder einen Abschluss, Maximilian Ullmanns Distanzschuss war fr Siebenhandl aber kein Problem.Nach dem Seitenwechsel waren Versuche von James Holland (48.), Ranftl (56.) und Otubanjo (69.) sowie ein Abschluss des eingewechselten Emeka Eze aus schwierigem Winkel (68.) kleine Hhepunkte. Die meiste Zeit aber neutralisierten sich beide Teams gegenseitig, die Linzer gaben immerhin mehr Schsse - zumeist aus der Etappe - ab. Richtig gefhrlich wurde es aber erst als Holland auf Otubanjo durchsteckte, der aber direkt in die Arme von Siebenhandl abschloss (74.).Beide Teams nahmen in der Schlussphase nicht mehr das letzte Risiko und lieen zudem auch Przision und Durchschlagskraft vermissen. Die beste Chance auf den Lucky Punch vergab LASK-Joker Dominik Frieser, dessen Lupfer nach unfreiwilliger Maresic-Vorlage am verwaisten Tor vorbeiging (85.).