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02. Sept. 2018

Sturm und Rapid trennten sich im Ligaschlager in Graz 1:1

Sturm Graz und Rapid haben sich am Sonntag mit einem 1:1-Remis im Schlager der sechsten Runde der Fuball-Bundesliga in die Lnderspielpause verabschiedet. Beide Teams hinken mit neun Punkten ihren Erwartungen hinterher, die am Donnerstag in die Europa-League-Gruppenphase aufgestiegenen Wiener liegen unmittelbar vor den mittlerweile sechs Pflichtspiele sieglosen Grazern auf Rang fnf.Ausgerechnet der Ex-Grazer Deni Alar bewahrte Rapid in der Merkur Arena vor 14.487 Zuschauern mit seinem Tor in der 78. Minute vor einer Niederlage. Peter Zulj hatte die Hausherren mit einem sehr strittigen Elfmeter in Fhrung geschossen (37.). Sturm ist damit in der Bundesliga schon fnf Partien gegen Rapid ungeschlagen. Der 400. Heimsieg in der Ligageschichte blieb den Grazern verwehrt, sie fixierten mit dem 400. Remis aber ein anderes Jubilum.Rapid-Trainer Goran Djuricin verzichtete diesmal nach dem Europacupauftritt am Donnerstag auf eine starke Rotation, nahm gegenber der 1:2-Niederlage in Bukarest, die fr den Aufstieg reichte, nur zwei nderungen vor. Maximilian Hofmann rckte fr den angeschlagenen Mateo Barac ins Team, Veton Berisha ersetzte den Rumnen Andrei Ivan in der Offensive. Bei Sturm gab es im Vergleich zum Liga-1:1 beim WAC ebenfalls zwei nderungen. Philipp Huspek bekam berraschend an vorderster Front gegenber Philipp Hosiner der Vorzug, Markus Lackner spielte anstelle von Sandi Lovric.Nach einem gegenseitigen Abtasten fand Rapid frh die Grochance auf die Fhrung vor. Nach Knasmllner-Freisto nahm sich Kapitn Stefan Schwab den Ball herunter und traf die Latte (7.). Es blieb die einzige Topchance der Gste vor der Pause. Auch bei Sturm war lange Zeit Sicherheit oberstes Gebot, nach einer halben Stunde wurden die Grazer aber aktiver und konnten auch einige Male in die gefhrliche Zone vordringen.Da htten die Rapidler in ihrem achten Pflichtspiel binnen 25 Tagen schon in Unterzahl agieren mssen, ein hartes Einsteigen von Schwab gegen Lukas Grozurek ahndete Schiedsrichter Manuel Schttengruber aber nur mit der Gelben Karte (25.). Vor dem 1:0 rckte neuerlich Schttengruber in den Mittelpunkt. Der Referee gab nach einem Foul von Maximilian Hofmann an Huspek auerhalb des Strafraums Elfmeter. Zulj verwandelte sehenswert ins Kreuzeck, Richard Strebinger war chancenlos.Die Grazer waren beflgelt und htten nachlegen knnen. Anastasios Avlonitis schoss nach Zulj-Hereingabe daneben (40.) und der von Otar Kiteishvili ideal bediente Huspek hatte bei einem Stangenschuss groes Pech (41.). Der Ex-Rapidler bereitete den Wienern mit seiner Schnelligkeit groe Probleme und rechtfertigte damit seine Aufstellung absolut.Nach dem Seitenwechsel waren die Gste gezwungen, mehr fr die Offensive zu machen. Sturm verlegte sich aufs Kontern und wollte fast nur noch das Ergebnis verwalten. Der Ausgleich lag bereits in der 59. Minute erstmals in der Luft. Nach Knasmllner-Idealzuspiel schoss der whrend der Partie immer wieder mit Schmhgesngen bedachte Alar aus acht Metern drber. Die zweite Chance lie sich der Ex-Grazer bei seiner Rckkehr an seine alte Wirkungssttte nicht mehr nehmen. Wieder bestens bedient von Knasmllner vollendete der Strmer diesmal souvern.Beide Teams suchten noch die Entscheidung. Sturms Abwehrspieler Lukas Spendlhofer brachte den Ball aus krzester Distanz nicht im Tor unter (86.). Auf der anderen Seite rollte Thoms Murg den Ball in der 92. Minute hauchdnn am Tor vorbei.